"Irgendwann wird es eng auf den Alpen"

Die Alpsaison ist bereits angelaufen und auf den rund 500 Alpen verbringen fast 40.000 Kühe, Rinder, Schweine, Ziegen und Pferde den Sommer. Betreut werden sie von rund 1000 Älplerinnen und Älplern. Doch mit der Alpzeit beginnt auch die Wanderzeit für alle, die die Natur lieben, Urlaubsgäste und Freizeitsportler. So machen sich an schönen Sommertagen viele Menschen zu den beliebten Plätzen in den Vorarlberger Bergen auf. Was es in der Bergwelt zu beachten gilt und wie man der Natur- und Tierwelt mit dem notwendigen Respekt begegnet, erklärte Mario Amann, Geschäftsführer von Sicheres Vorarlberg, am Donnerstagabend bei Vorarlberg LIVE. „Die meisten Wanderer und Hirten sind vernünftig und gehen gut miteinander um“, sagt Amann. Trotzdem komme es immer wieder zu Konflikten, vor allem, wenn Wanderer mit ihren Hunden unterwegs seien. „Wenn der Wanderweg durch eine Herde führt, sollte man den Hund angeleint lassen und möglichst einen Bogen um das Vieh machen“, rät Amann, der auch als Obmann bei den Emser Alpen tätig ist. Wenn das Vieh zudringlich werde, sollte man sich in erster Linie groß machen. „Dann darf man auch einmal einen lauten Schrei von sich lassen. Wichtig ist es, dabei nicht in Panik zu verfallen.“
Elektromobilität auf den Bergen
Vieles habe sich in den vergangenen Jahren auf den Vorarlberger Alpen verändert. So habe zum Beispiel die Elektromobilität Einzug gehalten. „Die E-Bikes haben vieles verändert, weil immer mehr Menschen die Möglichkeit haben, auf die Berge zu kommen. Irgendwann wird es natürlich eng.“ Mario Amann plädiert deswegen dafür, spezielle Routen für Mountainbiker auszubauen und die Wanderwege für die Wanderer offen halten.
Die gesamte Sendung
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT/VN)
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