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Vorsicht, Betrug: Das ist nicht das Finanzamt!

Das BMF warnt vor einer neuen Betrugsmasche.
Das BMF warnt vor einer neuen Betrugsmasche. ©APA/Canva
Das Bundesministerium für Finanzen warnt laufend vor verschiedenen Betrugsmaschen: Momentan versuchen Betrüger mit gefälschten E-Mails und SMS im Namen der österreichischen Bundesverwaltung an persönliche Daten von Bürgern zu gelangen.
Finanzamt-SMS: Vorsicht vor dieser Betrugsmasche

Ob per E-Mail, SMS oder Telefon: Betrüger nutzen vielfältige Kommunikationskanäle: Derzeit werden gefälschte E-Mails und SMS im Namen von österreich.gv.at verschickt, um persönliche Daten von Bürgern zu erhalten.

Bundesverwaltung und Finanzamt nachgeahmt

Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) warnt vor der neuen Betrugsmasche. In den gefälschten Nachrichten behaupten die Betrüger, dass die Empfänger einen Online-Antrag ausfüllen müssen, um eine Rückerstattung zu erhalten. Als Absender scheint "oesterreich.gv.at" bzw. "Austria Government Digitaler Vertrieb und Service" auf.

Hier ein Beispiel für eine derartige Nachricht:

Nummer der Rückerstattungsrechnung: (VAT7********7895) Österreichische Regierung
Sehr geehrter Kunde,
der letzte Restbetrag Ihres Kontos wurde aufgrund eines Systemfehlers doppelt ausbezahlt. Bitte füllen Sie einen Antrag aus, um die Rückerstattung zu erhalten.
Der Betrag wird innerhalb von 4 Werktagen auf Ihre Kreditkarte zurückerstattet.
https[:]//service.a-trust.at/securitylayer2/
Bis bald online
Austria Government Digitaler Vertrieb und Service

Der angegebene Link führt auf eine gefälschte Webseite, die aussieht wie die von FinanzOnline. Hier wird zur Eingabe von persönlichen Daten, vor allem von Kontoinformationen, auffordert. Allerdings sind die E-Mails und SMS und die verlinkten Webseiten alle fake!

BMF meldet sich per Post oder FinanzOnline Databox

Das BMF stellt Informationen grundsätzlich in Form von Bescheiden per Post oder in die FinanzOnline Databox zu und fordert Bürger auch nie zur Übermittlung bzw. Herausgabe von persönlichen Daten wie Passwörtern, Kreditkartendaten oder Kontoinformationen auf.

Weitere Informationen zu Betrugsmaschen, wie man sie erkennt und welche Sicherheitsmaßnahmen man dagegen ergreifen kann, finden Sie auf der Website des BMF. Zudem liegt der entsprechende Info-Folder in allen Finanzämtern zur Entnahme auf.

(VOL.AT)

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