Mülltrennung: Plastik und Metall bald in einem Sack

"Die Umstellung wird 2025 passieren", erklärt Peter Hohlbrugger vom Vorarlberger Gemeindeverband.

Vereinfachung für Bürger
"Für den Bürger soll es sich vereinfachen, da er seine Metallverpackungen, also Thunfischdosen und Co., nicht mehr zur Sammelstelle bringen muss. Sondern er kann sie einfach gemeinsam mit dem restlichen Kunststoff in den Gelben Sack geben", verdeutlicht der Leiter der Abteilung Abfallwirtschaft und Umwelt. Das Ganze wird dann wie gewohnt vor der Haustüre abgeholt.

Sortieranlagen werden umgerüstet
Die Entsorger sind Partner der Sammelsysteme. Vorhandene Ressourcen und Equipment werden genutzt, Sortieranlagen rüsten entsprechend um, wie Hohlbrugger erklärt. Es gebe bereits Magnetabscheider und damit die Möglichkeit, Metalle jetzt schon aus den Kunststoffabfällen zu holen. "In Summe wird es einfach gebündelt und vereinfacht. Die Anlagen rüsten ein bisschen um, die können dann das ganze Material herausfiltern. Der Bürger muss nicht mehr das Material bringen, sondern es wird geholt bei ihm." Das System wird österreichweit vereinheitlicht. Je einfacher das System sei, desto höher sei auch die Sammelmenge.

"Da wird einiges an Umstellung auf uns zukommen"
Nicht nur der Gelbe Sack wird umgestellt, wie der Leiter der Abteilung für Abfallwirtschaft und Umwelt zu verstehen gibt. Auch das Pfandsystem wird mit Kunststoffflaschen und Metallgetränkedosen ergänzt. "Da wird einiges an Umstellung auf uns zukommen", meint er. "Das Kunststoffsammelsystem ist in Vorarlberg insofern fortgeschritten, als das eigentlich alles in den Gelben Sack rein kann", verdeutlicht er. "In den meisten Bundesländern war dies nicht so. Die haben jetzt schrittweise umgestellt und dabei auch das Metall mitgenommen." Erste Bundesländer haben also bereits eine gemeinsame Sammlung, die Erfahrungen seien diesbezüglich gut.
"Es soll natürlich deutlich einfacher für die Bürgerinnen werden", betont Hohlbrugger abschließend. "Ich muss nicht mehr zur Sammelinsel fahren, ich spare mir den Sprit dorthin. Also das hat natürlich dann Vorzüge." Vorbereitend auf die Umstellungen werde es heuer und im kommenden Jahr noch eine Informationskampagne geben.
(VOL.AT)
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