NEOS halten türkise Abgrenzung von Kickl für unglaubwürdig

"Das peinliche Schauspiel der ÖVP, nicht mit der Kickl-FPÖ koalieren zu wollen, ist vor allem eines: Unglaubwürdig", meinte NEOS-Generalsekretär Douglas Hoyos am Samstag in einer Aussendung. Er erinnerte an die ÖVP-FPÖ-Koalitionen, die erst heuer in Niederösterreich und Salzburg geschmiedet wurden.
"Durchschaubare Wahlkampagne"
In beiden Fällen habe die Abneigung gegenüber einem blauen Regierungspartner an jene Aussagen erinnert, "die die Spindoktoren den ÖVP-Vertreterinnen und -Vertretern nun als Sprachregelung vorgeschrieben haben", so der NEOS-Generalsekretär. "Mikl-Leitner hatte eine Zusammenarbeit mit Udo Landbauer schon nach der Liederbuch-Affäre dezidiert ausgeschlossen. Wilfried Haslauer meinte wörtlich, dass seine nunmehrige Regierungspartnerin und Stellvertreterin als Landeshauptfrau Marlene Svazek ,Kickl im Gepäck' hat", zählte Hoyos die Aussagen jener ÖVP-Landeshauptleute auf, die trotz aller Beteuerungen vor der Wahl jetzt mit der Kickl-FPÖ koalierten.
Die "durchschaubare Wahlkampagne" der ÖVP werde jedenfalls ihren Zweck verfehlen, zeigte sich der NEOS-Generalsekretär sicher, denn: "Wer einmal lügt, dem traut man nicht."
"Geisterfahrer-Kurs"
Die Volkspartei drehte ihr Ablehnungskarussell indes am Samstag weiter. Diesmal war es Verteidigungssprecher Friedrich Ofenauer, der wegen "Sky Shield" einen "sicherheitspolitischen Geisterfahrer-Kurs von Herbert Kickl" konstatierte und FPÖ-internen Widerstand dagegen ortete. FPÖ-Wehrsprecher Volker Reifenberger wies dies umgehend zurück: "Ganz egal, wie oft die ÖVP auch behauptet, die FPÖ sei in dieser Frage uneins - es ist die Unwahrheit!"
(APA)
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