Kälbertransporte nach Spanien: Grüne sind empört

In einer VGT-Aktion machten die Tierschützer am Montag auf die erneuten Kälbertransporte aufmerksam - VOL.AT berichtete. Am Dienstag folgte ein ORF Report über die schlimmen Zustände der Kälber auf dem Weg nach Spanien.
Die Vorarlberger Grünen zeigten sich empört über die Zustände. "Die qualvollen Tiertransporte quer durch Europa gehen weiter. Mehr als 30 Stunden werden Jung-Kälber aus Vorarlberger Betrieben auf engsten Ladeflächen, ohne adäquate Versorgung unter unwürdigen Bedingungen transportiert, um in spanischen Zuchtbetrieben gemästet zu werden", so Christine Bösch-Vetter in einer Aussendung. Um die Lage der Tiere zu verbessern, müsse schon bei der intensiven Milchproduktion angesetzt werden.
"Brauchen modernen Schlachthof"
Kritik äußert Bösch-Vetter in Richtung der Landwirtschaftskammer. Diese würde sich nur um die Milchbauern kümmern, müsse den Landwirten aber Möglichkeiten und Zukunftsstrategien jenseits der Milchproduktion aufzeigen.
Auch das Land sei in der Pflicht. Die Behörde sei zwar nicht mehr zuständig, wenn die Tiere im Zielland sind, man wisse aber, was mit den Kälbern passiere. "Wir brauchen einen modernen Schlachthof im Land mit Vermarktungsstrategien für eine breite Palette landwirtschaftlicher Erzeugnisse aus Vorarlberg."
(VOL.AT)
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