Start der Untergrunderkundungen für die Wiener U5-Verlängerung

Zugleich laufen bereits die Vorbereitungsarbeiten für die 2. Baustufe von U2xU5, in der die U2 bis zum Wienerberg und die U5 bis nach Wien-Hernals verlängert werden. Bevor mit dem Bau einer neuen U-Bahn begonnen werden kann, gibt es viele Aspekte zu berücksichtigen: Von den geologischen Verhältnissen über bereits bestehende unterirdische Bauwerke und Einbauten wie etwa dem Kanal bis hin zu archäologischen Funden. Daher finden schon während der Planungen immer wieder Untergrunderkundungen im Bereich der geplanten U-Bahn-Trasse statt.
Untergrund in Wien wird überprüft
So prüft die MA 29 von Juni bis voraussichtlich Ende des Jahres im Auftrag der Wiener Linien den Untergrund der ca. 4 km langen Neubau-Strecke der U5 vom Frankhplatz bis Hernals.
Diese Bohrungen beginnen nach dem Frankhplatz, wo sich derzeit die erste neue U5-Station im Bau befindet, im Bereich Arne-Karlsson-Park, Währinger Gürtel, Michelbeuern-AKH, Elterleinplatz, entlang der Hernalser Hauptstraße bis unmittelbar nach dem Bahnhof Hernals der Vorortelinie S45.
Der Untersuchungsumfang sieht rund 64 Probebohrungen mit einer Tiefe bis zu 55 m vor, die auch als Grundwassermessstelle ausgebaut werden.
Probebohrungen in Wien als wichtige Grundlage für Planung und Bau
Die Erkenntnisse aus diesen Bodenuntersuchungen bilden somit neben vielen anderen Aspekten die Entscheidungsgrundlage für die genaue Lage der Trasse, die Auswahl der richtigen Tunnelbaumethode sowie die weitere Detailplanung der späteren Bauausführung. Bei diesen Arbeiten werden von Fachleuten der Geologie und Geotechnik die Tiefenlage, die Mächtigkeit und der Zustand der einzelnen Bodenschichten ermittelt. Zudem wird die Lage der Grundwasserspiegel festgestellt. Boden- und Grundwasserproben für bodenphysikalische und chemische Untersuchungen vervollständigen das umfangreiche Arbeitsprogramm. Die gewonnenen Daten werden abschließend in einem geologischen 3D-Modell dargestellt.
(Red)
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