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Warum sich Unternehmen bald bei Talenten bewerben

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Lara Sophie Bothur ist Corporate Influencerin und war als Speakerin bei der Interactive West.
Lara Sophie Bothur ist Corporate Influencerin und war als Speakerin bei der Interactive West. ©Sams, VOL.AT/Mayer, Canva Pro
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
Auf der Interactive West gab es viele spannende Speaker. Zwei davon traf VOL.AT zum Kurz-Gespräch rund um KI, LinkedIn und Innovation.

Lara Sophie Bothur hat viele verschiedene Jobbezeichnungen. Darunter etwa "Voice for Innovation" und "Corporate Influencer". Auf der Interactive West sprach sie über Mitarbeiter als Influencer und die Wichtigkeit des Corporate Influencings. Auch mit VOL.AT.

Bothur auf der Bühne bei der Interactive West. ©Sams

"Wer bewirbt sich jetzt bei mir?"

"Eine Plattform wie LinkedIn hat HR komplett verändert, gerade weil man dort B2C kommuniziert", gibt Bothur gegenüber VOL.AT zu verstehen. Im sozialen Geschäftsnetzwerk könne man auf sehr persönliche kreative Art und Weise Talente einfangen, meint sie. "Ich probiere über Storytelling Talente anzusprechen und sie direkt mit in unser Unternehmen eintauchen zu lassen", erklärt sie. Das werde künftig die stärkste Form der Talente-Gewinnung sein, ist sie sich sicher.

Jeder sollte sich LinkedIn zunutze machen, um sich selbst zu positionieren. Das fange schon im Studium an. "Wer von uns mag gerne Lebensläufe schreiben? Keiner", erklärt sie dazu. Man könne als junges Talent den Unternehmen etwa auf LinkedIn zeigen, was man könne und gelernt habe, so Bothur. "Dann müsst ihre euch alle nirgendwo mehr bewerben, sondern die Unternehmen bewerben sich bei euch", gibt sie zu verstehen. Dann könne man statt Bewerbungen zu schreiben einfach fragen: "Wer will dabei sein? Wer bewirbt sich jetzt bei mir?"

Sie ist Corporate Influencer. ©Sams

KI im Berufsalltag

"Auf jeden Fall machen, ausprobieren", meint Lara Sophie Bothur auf die Frage, wie sie KI sehe und damit umgehe. Man könne lernen, wie man am besten damit umgehen könne. Hier könne man sich per "Learning by doing" ganz langsam an das Thema antasten. "Ich glaube, dass KI auch unsere Kreativität erweitern kann und wir uns das auf jeden Fall zunutze machen sollten", gibt sie zu verstehen "Also ran an die Tasten."

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(VOL.AT)

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