Umstrittener Ulrich Seidl-Film "Sparta" im Kino

Der 101 Minuten lange Film geriet schon vor seiner Premiere in Kritik, aufgrund der Reportage des deutschen "Spiegel"-Magazins. Demnach waren Laiendarsteller und deren Familie nicht über das Filmthema Pädophilie informiert worden.
Im Film geht es um den Phädophilen Ewald. Ewald (Georg Friedrich) trennt sich von seiner Freundin und baut in deren Heimat Rumänien ein neues Leben auf. Mit Buben aus armen Familien revitalisiert er ein altes Schulgebäude, schmiedet aus der Truppe eine verschworene Gemeinschaft.
"Sparta": Umstrittener Ulrich Seidl-Film über Phädophilen im Kino
Die Kinder lernen eine Unbeschwertheit und Aufmerksamkeit, die sie in der trostlosen Einöde so nicht kannten. Zugleich kämpft der Mittvierziger mit seinen Gefühlen für die Burschen, die über väterliche Freundschaft hinauszugehen scheinen. Auch die Dorfbewohner beobachten das Geschehen in der "Sparta" genannten Spielfestung argwöhnisch. Ulrich Seidl hat mit "Sparta" das Bruderwerk zu "Rimini" geschaffen, in dem sich erneut ein mittelalterlicher Mann seiner Vergangenheit stellen muss.
(APA/Red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.