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Umstrittener Ulrich Seidl-Film "Sparta" im Kino

Ulrich Seidls "Sparta" steht wegen Vorwürfen der Familien der Laiendarsteller unter scharfer Kritik.
Ulrich Seidls "Sparta" steht wegen Vorwürfen der Familien der Laiendarsteller unter scharfer Kritik. ©APA/HANS KLAUS TECHT
Wegen Vorwürfen, dass am Set mit den Kinderschauspielern katastrophal umgegangen wurde, erntete Ulrich Seidls "Sparta" eine Menge Kritik. Der Film kommt nun in die Kinos.
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Ulrich Seidls umstrittenes "Sparta" feiert Premiere

Der 101 Minuten lange Film geriet schon vor seiner Premiere in Kritik, aufgrund der Reportage des deutschen "Spiegel"-Magazins. Demnach waren Laiendarsteller und deren Familie nicht über das Filmthema Pädophilie informiert worden.

Im Film geht es um den Phädophilen Ewald. Ewald (Georg Friedrich) trennt sich von seiner Freundin und baut in deren Heimat Rumänien ein neues Leben auf. Mit Buben aus armen Familien revitalisiert er ein altes Schulgebäude, schmiedet aus der Truppe eine verschworene Gemeinschaft.

"Sparta": Umstrittener Ulrich Seidl-Film über Phädophilen im Kino

Die Kinder lernen eine Unbeschwertheit und Aufmerksamkeit, die sie in der trostlosen Einöde so nicht kannten. Zugleich kämpft der Mittvierziger mit seinen Gefühlen für die Burschen, die über väterliche Freundschaft hinauszugehen scheinen. Auch die Dorfbewohner beobachten das Geschehen in der "Sparta" genannten Spielfestung argwöhnisch. Ulrich Seidl hat mit "Sparta" das Bruderwerk zu "Rimini" geschaffen, in dem sich erneut ein mittelalterlicher Mann seiner Vergangenheit stellen muss.

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(APA/Red)

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