Zwischen Kontrolle und Empathie

Judith Kohlenberger und Othmar Karas plädierten im VN-Interview für einen sachlicheren Ansatz in der Migrationsdebatte. Der Tenor: Die “Ablehnung des Ausländers” dürfe nicht im Mittelpunkt stehen, vor allem im Hinblick auf fehlende Arbeitskräfte in Österreich. Auch Migrationsexperte Gerald Knaus zeigte am Montag in Vorarlberg Live auf, dass Rhetorik alleine keine Probleme löst. „Auf dem Wasser kann man keine Mauern bauen“, meinte er und erinnerte an Todesopfer und Menschenrechtsverletzungen an Grenzen.
Es brauche Lösungen, die irreguläre Migration zu reduzieren, aber es müssten auch legale Wege geschaffen werden. „Ich bin nach vielen Gesprächen überzeugt, dass die Mehrheit der Bevölkerung Kontrolle möchte. Das Gefühl, dass der Staat in der Lage ist Migration zu steuern. Aber genauso auch Empathie“, meinte Knaus. Er sieht mögiche Lösungsansätze in Kooperationen mehrerer Länder und auch dauerhafte Neuansiedlungen von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen.
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
Die ganze Sendung vom Montag
(VOL.AT/VN)
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