Derzeit steht im EU-Parlament in Straßburg ein wichtiges Thema auf der Tagesordnung: Im Rahmen der Gesetzesabstimmung um "CO2-Standards von PKW" geht es um ein generelles Verbot von Verbrennermotoren in Europas ab 2035.
E-Autos "vollkommen in Ordnung"
Die IT-Unternehmerin und Stellvertreterin von Tirols VP-Landesparteichefs und LH Anton Mattle, Barabar Thaler ist seit 2019 im EU-Parlament tätig und lehnt dieses Verbot strikt ab. Bei Vorarlberg LIVE stellte sich die Tirolerin im Rahmen der Serie "Mitten in Europa" den Fragen von Moderatorin Magdalena Raos und begründet ihre Ablehnung. "Das Aus bedeutet für mich gleichzeitig, dass wir auch eine unserer Leitindustrien selbst abschaffen, das finde ich einfach falsch," sagt Thaler, die E-Autos "für vollkommen in Ordnung" hält. Diese Autos würden ihren Platz im Markt auch finden.
Die gesamte Sendung
Aber: "Eine Technologie zu verbieten, die ebenso CO-neutral zu betreiben wäre, ist meiner Meinung nach aus wirtschaftsichen und industriepolitischen Gründen falsch. Deshalb haben wir dagegen gestimmt." Ihrer Meinung nach würde das Erreichen der erklärten Ziele "sogar schneller gehen, wenn man den Verbrennungsmotor nicht verboten, sondern es möglich gemacht hätte, ihn auch mit bio- oder synthetischen Kraftstoffen zu betreiben", meint Thaler.
"Biokraftstoffe, mit denen Motoren auch beinahe CO-neutral betrieben werden können, werden beispielsweise in vielen Teilen der EU unter ganz klaren nachhaltigen Kriterien produziert und wären eine gute Möglichkeit, unsere Autos, die wir derzeit verwenden, von einem Tag auf den anderen ziemlich CO2-frei zu machen."
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT)
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