Gewalt gegen Frauen: "Stiller Notruf" kann an Feiertagen helfen

Bei akuter Gefahr (zum Beispiel Gewalt in der Privatsphäre) können Frauen per App die Polizei verständigen, wenn ein Sprach- oder textbasierter Notruf nicht möglich ist.
"Stiller Notruf" Teil des Gewaltschutzpakets der Regierung
Die Leitstelle kann dann eine Streife zu dem um Hilfe rufenden Menschen schicken. Der "Stille Notruf" ist Teil des Gewaltschutzpakets der Bundesregierung und soll vor allem Frauen vor physischer Gewalt in der Privatsphäre schützen. Er kann nahezu unbemerkt ausgelöst werden, die Kommunikation wird laut Innenministerium auf ein Minimum beschränkt, zusätzlich werden im Hintergrund automatisch wichtige Daten übertragen. Dazu gehören die GPS-Standortinformationen, die Adresse der notrufenden Person sowie zusätzlich in der App hinterlegte Daten.
Bisher 13 Mal "Stiller Notruf" bei Gewalt gegen Frauen eingesetzt
Derzeit sind rund 5.500 Personen in der Smartphone App DEC112 angemeldet (53 Prozent Android Geräte, 47 Prozent I-Phones). In Österreich wurden bisher 13 "Stille Notrufe" abgesetzt. Bei sieben Alarmierungen bestand laut dem Einsatzleit- und Kommunikationssystem (ELKOS) ein aufrechtes Betretungsverbot nach Paragraf 38a Sicherheitspolizeigesetz, bei drei weiteren Einsätzen handelte es sich um eine akute Gefahrensituation.
(APA/Red)
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