So viele Baugrundreserven hat die Vogewosi in Vorarlberg

Die gesamte gemeinnützige Branche steht laut Vogewosi-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz vor großen Herausforderungen. Energie wird teurer, Rohstoffe und Handwerker sind nur begrenzt verfügbar.
Was die Vogewosi noch in der Pipeline hat
Gleichzeitig wird leistbares Wohnen immer wichtiger. Nur gut, dass die Vogewosi noch einige Grundstücke in der Pipeline hat.

Großer Grundstücksbestand
"Wir haben immer noch einen sehr großen Grundstücksbestand mit ungefähr 174.000 Quadratmetern", erklärt Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz gegenüber VOL.AT. Zunehmend kommen auch neue Grundstücke, vornehmlich von Gemeinden und kirchlichen Institutionen, dazu – in Form von langfristigen Baurechten.
"Ohne Grundstück ist die beste Wohnanlage nichts wert"
"Wir haben einige Grundstücke, also Grundankäufe, umgesetzt und im Jahr 2022 einige Grundstücksangebote bereits verwirklicht", erklärt Lorenz gegenüber VOL.AT. Zudem kämen immer wieder mehr Grundstücke, "natürlich zu sehr hohen Preisen", auf den Markt. "Wichtig ist, dass wir ein Grundstück haben, weil ohne Grundstück ist die beste Wohnanlage nichts wert", gibt er zu verstehen.

Verdichtung bei Südtiroler Siedlung
Verdichtung wird auch bei der Vogewosi immer mehr zum Thema, etwa bei der Südtiroler Siedlung in Bregenz. "Die Südtiroler Siedlung ist ein sehr sensibles Thema", meint Lorenz. Baulich sei die Qualität nicht so gut, es gebe aber eine große Stärke: "Das sind die großräumigen oder großzügigen Außenflächen", so der Geschäftsführer.

Hier laufe gerade ein Projekt in der Bregenzer Rheinstraße, bei dem mit Experten von Land, Wohnbauförderung und Architekten der "Spagat zwischen Sanierung und Teilabbruch von Gebäuden" und der Nutzung der freien Flächen bestmöglich umgesetzt werde. "Wir wissen jetzt noch nicht, was da herauskommen wird", so Lorenz. Die Ergebnisse sollen, sobald sie da sind, medial präsentiert werden.

Neuen Wohnraum schaffen
Bei diesen sehr alten Wohnanlagen werde die Verdichtung ein Thema sein, erklärt Lorenz. Je nachdem, was bei dem Projekt zur Südtiroler Siedlung herauskomme, werde man schauen müssen, was man in die freien Flächen verträglich situieren könne.
"Natürlich soll es nicht so sein, dass wir dann keine Freiflächen mehr haben, aber hier gibts viele Möglichkeiten", betont Hans-Peter Lorenz im VOL.AT-Interview. "Man kann auch in die Höhe bauen und hat dadurch dann unten, sozusagen im Erdgeschossbereich, deutlich mehr Flächen zur Verfügung und hat trotzdem viel Wohnraum geschaffen."
(VOL.AT)
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