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So viele Baugrundreserven hat die Vogewosi in Vorarlberg

Wie steht es um die Baugrundreserven der Vogewosi?
Wie steht es um die Baugrundreserven der Vogewosi? ©Vogewosi, Roland Paulitsch, Canva Pro
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
Wie viel Baugrundsreserven hat Vorarlbergs größter gemeinnütziger Wohnträger? Und wie sieht es in puncto Verdichtung - auch in den Südtiroler Siedlungen - aus?

Die gesamte gemeinnützige Branche steht laut Vogewosi-Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz vor großen Herausforderungen. Energie wird teurer, Rohstoffe und Handwerker sind nur begrenzt verfügbar.

Was die Vogewosi noch in der Pipeline hat

Gleichzeitig wird leistbares Wohnen immer wichtiger. Nur gut, dass die Vogewosi noch einige Grundstücke in der Pipeline hat.

Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz und Karlheinz Rüdisser bei der Bilanz-Pressekonferenz der Vogewosi am Montag. ©VOL.AT/Mayer

Großer Grundstücksbestand

"Wir haben immer noch einen sehr großen Grundstücksbestand mit ungefähr 174.000 Quadratmetern", erklärt Geschäftsführer Hans-Peter Lorenz gegenüber VOL.AT. Zunehmend kommen auch neue Grundstücke, vornehmlich von Gemeinden und kirchlichen Institutionen, dazu – in Form von langfristigen Baurechten.

"Ohne Grundstück ist die beste Wohnanlage nichts wert"

"Wir haben einige Grundstücke, also Grundankäufe, umgesetzt und im Jahr 2022 einige Grundstücksangebote bereits verwirklicht", erklärt Lorenz gegenüber VOL.AT. Zudem kämen immer wieder mehr Grundstücke, "natürlich zu sehr hohen Preisen", auf den Markt. "Wichtig ist, dass wir ein Grundstück haben, weil ohne Grundstück ist die beste Wohnanlage nichts wert", gibt er zu verstehen.

Die Vogewosi bei einem Spatenstich für ein Wohnbauprojekt in Bludesch. ©Symbolbild: VOL.AT/Mayer

Verdichtung bei Südtiroler Siedlung

Verdichtung wird auch bei der Vogewosi immer mehr zum Thema, etwa bei der Südtiroler Siedlung in Bregenz. "Die Südtiroler Siedlung ist ein sehr sensibles Thema", meint Lorenz. Baulich sei die Qualität nicht so gut, es gebe aber eine große Stärke: "Das sind die großräumigen oder großzügigen Außenflächen", so der Geschäftsführer.

Die Südtiroler Siedlung in Bregenz soll modernisierte werden. ©Archivbild: VOL.AT/Mayer

Hier laufe gerade ein Projekt in der Bregenzer Rheinstraße, bei dem mit Experten von Land, Wohnbauförderung und Architekten der "Spagat zwischen Sanierung und Teilabbruch von Gebäuden" und der Nutzung der freien Flächen bestmöglich umgesetzt werde. "Wir wissen jetzt noch nicht, was da herauskommen wird", so Lorenz. Die Ergebnisse sollen, sobald sie da sind, medial präsentiert werden.

Die Häuser in der Siedlung sind in die Jahre gekommen. ©Archivbild: VOL.AT/Mayer

Neuen Wohnraum schaffen

Bei diesen sehr alten Wohnanlagen werde die Verdichtung ein Thema sein, erklärt Lorenz. Je nachdem, was bei dem Projekt zur Südtiroler Siedlung herauskomme, werde man schauen müssen, was man in die freien Flächen verträglich situieren könne.

"Natürlich soll es nicht so sein, dass wir dann keine Freiflächen mehr haben, aber hier gibts viele Möglichkeiten", betont Hans-Peter Lorenz im VOL.AT-Interview. "Man kann auch in die Höhe bauen und hat dadurch dann unten, sozusagen im Erdgeschossbereich, deutlich mehr Flächen zur Verfügung und hat trotzdem viel Wohnraum geschaffen."

(VOL.AT)

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