Schlepper raste vor Kontrolle davon und krachte auf A4 in Polizeiauto

Der Pkw, in dem sich acht Syrer und vier Türken befanden, blieb nach dem Crash auf der A4 nach rund 500 Metern stehen. Zwei mutmaßliche Schlepper flüchteten in ein Waldstück.
Schlepper geflüchtet: Fahndung mit Hubschrauber und Polizeihunden
Eine Fahndung mit Hubschrauber und Diensthunden blieb erfolglos. Der Polizeiwagen wurde schwer beschädigt, verletzt wurde niemand, bestätigte die Exekutive einen ORF-Bericht. Die acht syrischen Staatsbürger beantragten Asyl.
Schlepperwagen krachte auf A4 in Polizeiauto
Der Lenker hatte sich gegen 8.00 Uhr kurz nach dem Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See) im Burgenland einer Kontrolle entzogen und war Richtung Wien weitergefahren. Beim Knoten Bruckneudorf wurde der Transport erneut wahrgenommen, bei Göttlesbrunn versuchten die Beamten, den Pkw zum Anhalten zu bringen. Dabei soll der Chauffeur sein Kfz seitlich gegen ein Polizeiauto gelenkt haben.
Weiterer Fall von Schlepperei am Sonntag
In einem weiteren Fall von Schlepperei sitzt der Aussendung zufolge ein 42-Jähriger, der einen Transport von der Slowakei nach Österreich durchgeführt haben soll, in der Justizanstalt Korneuburg in Haft. Der Syrer wurde bei einer Einreisekontrolle Sonntagfrüh in Hohenau a.d. March (Bezirk Gänserndorf) festgenommen. Im Fahrzeug befanden sich vier Landsmänner im Alter von 18 bis 27 Jahren, die laut ihren Aussagen 800 Euro pro Person für die Schleppung bezahlen. Sie beantragten Asyl. Der 42-jährige Verdächtige war nicht geständig.
Karner kündigt an Kampf gegen Schlepper fortzusetzen
"Dieser Fall zeigt, wie wichtig die Kontrollen auch an der slowakischen Grenze sind. Die Schleppermafia verändert ihre Routen ständig. Wir müssen schneller sein, als die Kriminellen. Wir werden den Kampf gegen die brutalen Schlepper konsequent fortsetzen", wurde Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) zitiert. Mit 29. September sind Kontrollen an der Grenze zur Slowakei in Kraft getreten. Die Maßnahme wurde vor kurzem bis 28. Oktober verlängert.
(APA/Red)
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