Hass im Netz ist weit verbreitet. Nachdem sich zwei Mitarbeiterinnen von VOL.AT die Haare abschnitten, um ein Statement zu den derzeitigen Ausschreitungen im Iran zu setzen, hätten die Leser nicht kreativer sein können. Die beiden setzten sich vor die Kamera, um ein paar dieser "Hass"-Kommentare vorzulesen. Ausgestrahlt wurde das Video in der letzten "Klubhaus"-Folge.
Von Beleidigungen bis hin zu Bodyshaming ist alles dabei. Ein User schreibt: "Für die beiden bladen Weiber wäre auch der Austausch des gesamten Kopfes überlegenswert. Der würde auch ein neues Gehirn beinhalten." Ein weiterer "Sie sollen aus Solidarität mal ein paar Kilo abspecken - Hungern für den Frieden".
Die "zwei Tussis" nahmen die Kommentarspalte mit Humor (Sehen ausnahmsweise nicht so "gefrustet" aus). Das war die "Feminine Aussendung der Muppedshow", die "dämlichen Weiber" haben sich somit nicht nur "die Haarspitzen" abgeschnitten, sondern auch ein Statement gegen Hass im Netz gesetzt.
Haller zu Hass im Netz
Gerichtspsychiater Reinhard Haller ist Experte, wenn es um "Hass" geht. Auf Hass im Netz angesprochen, gibt er zu bedenken, dass der Mensch die Aggressionen kanalisieren muss. Da die meisten Menschen nicht mehr körperlich arbeiten, könne man im Internet unter dem Deckmantel der Anonymität seinen Hass rauslassen.
(VOL.AT)
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