Vorarlberger Unternehmen vernetzen Schüler*innen

Denn statt einem Scheck gab es 75 voll funktionsfähige Laptops für Kinder in den Caritas Lerncafés und in der Flüchtlingshilfe. Gesammelt wurde von Vorarlberger Unternehmen, mit Unterstützung der Wirtschaftskammer.
So unterschiedlich die teilnehmenden Betriebe auch sind, so waren sich dennoch alle einig: „Wir wollen Kinder aus finanziell schwachen Familien unterstützen, um ihnen digitales Lernen zu ermöglichen“ – in diesem Fall mit voll funktionstüchtigen Laptops der Firmen Julius Blum GmbH und HENN GmbH: „Wir sind allzu gerne dem Aufruf der Wirtschaftskammer gefolgt und haben intern nicht mehr benötigte Laptops gesammelt. Neu aufgesetzt wurden sie von zwei Lehrlingen, die in zwei Tagen 200 Laptops mit neuester Software ausgestattet haben“, erzählen Andreas Honeder von Julius Blum GmbH und Lehrling Laurin Hämmerle stolz.
Initiiert wurde die fach- und spartenübergreifende Sammelaktion vom Bildungssprecher der Sparte Industrie, Udo Filzmaier und Klaus Wendel, Leiter Informationssysteme bei Julius BlumGmbH: „Es ist bereits unsere zweite Sammelaktion dieser Art, denn vor allem die erste Zeit der Pandemie mit Homeschooling und Homeoffice hat damals schon gezeigt, wie manchen Kindern die technische Ausrüstung in ihren Familien fehlt, um den Bildungsweg gut bewältigen zu können. Wir freuen uns, dass wir auch jetzt wieder dazu beitragen können, Familien zu vernetzen und Schülerinnen und Schüler beim Lernen zu unterstützen.“
Bildung
braucht Infrastruktur
Der
Zeitpunkt könnte nicht besser sein, denn gerade jetzt, wo neue Familien aus der
Ukraine und aus anderen Ländern in Vorarlberg aufgenommen worden sind, werden
diese Laptops dringend benötigt, besonders auch in den Lerncafés.
Caritasdirektor Walter Schmolly übernahm gerne die ersten 75 gespendeten Laptops:
„Bildung ist der Schlüssel für eine gute Entwicklung unserer Gesellschaft.
Diese Initiative zeigt, wie Hilfe in diesem Bereich funktioniert: Es braucht
Initiative und ein Netzwerk. Ein herzliches Danke an alle Beteiligten, die
diese großartige Aktion möglich gemacht haben.“
Ein wichtiger Partner ist auch Magenta Telekom, welche die Konnektivität für die Laptops kostenlos zur Verfügung stellte. Zusätzlich wurden 30 Internetcubes von der Sparte Industrie in der Wirtschaftskammer gekauft und der Caritas für die Schüler*innen übergeben.
Andreas Staudacher von der Wirtschaftskammer Vorarlberg betont die Wichtigkeit des Handelns in so schwierigen Zeiten und freut sich, die Caritas Lerncafés und Flüchtlingsfamilien mit dieser Aktion unterstützen zu können.
Im Bild zu sehen sind: v.l.n.r.: Udo Filzmaier (Bildungssprecher der Sparte Industrie), Walter Schmolly (Caritasdirektor), Laurin Hämmerle (Julius BlumGmbH), Andreas Honeder (Julius BlumGmbH) und Jörg Thurnher (Magenta Telekom)
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