Vorarlberg - Skaterhalle im Schlachthof: Verhandlungen auf Kurs

Update um 17 Uhr: Stadtrat Aaron Wölfling kontert Waibel
Das Thema Skateboarding in der Messestadt sorgt seit Jahren für Gesprächsstoff in der Stadtvertretung. Sowohl outdoor als auch indoor sind die "Rollbrettfahrer" offensichtlich vielen ein Dorn im Auge. Das zeigt auch der geplante Skaterplatz im Areal der neu aufgebauten Schule Fischbach. Anrainer stellen sich quer, es droht ein jahrelanger Rechtsstreit.
Für Stadtrat Christoph Waibel (FPÖ) ein unsägliches Thema, das auf dem Rücken der Dornbirner Jugendlichen ausgetragen werde. Mit dem Aus für den Dornbirner Schlachthof eröffnet sich aber nun eine Möglichkeit, die sogar einen winterfesten und überdachten Raum für die Skater ermöglichen würde. Und mit der Lage direkt neben der OJA Dornbirn einen weiteren Pluspunkt aufweisen würde.

Im VOL.AT-Video-Interview gibt der im Jugendausschuss sitzende Politiker erste Einblick in die Pläne, die weit fortgeschritten seien. So weit, dass man eventuell damit rechnen könnte, die Halle schon heuer im Herbst zu nutzen.

Kritik an Querschüssen
aus anderen Lagern
Während er gemeinsam mit Roman Zöhrer (SPÖ), dessen Lustenauer Projekt großen Anklang findet und auf das man aufbauen könne, fieberhaft an einer Lösung suche, würden andere mit teils "schwer vorstellbaren Vorschlägen" das Projekt torpedieren. Damit gemeint ist Jugendstadtrat Aaron Wölfling (Grüne), der mit der Nutzung der Stadthalle zwar einen weiteren Standort aufs Tableau bringt, der aber für Waibel illusorisch wirke. Das Thema Skateboarden in Dornbirn wird auf jeden Fall weiter für Gesprächsstoff sorgen.

Stadtrat Aaron Wölfling kontert
Stadtrat Wölfling (Grüne) sieht hingegen den Beschluss der Stadtvertretung bindend. "Dass die Stadtregierung beide Standorte prüft – Schlachthaus und Stadthalle – entspricht dem Beschluss der Stadtvertretung." Dies sei "unabhängig davon, ob das allen in der Stadtregierung gefällt". Welcher Ort für die Skaterhalle besser geeignet ist, werde sich im Rahmen der Prüfverfahren zeigen. Wölfling sehe das ganz gelassen. "Den Beschluss der Stadtvertretung als 'Torpedieren' abzuwerten, kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen", so Wölfling. Wichtig sei es nun, Ruhe zu bewahren und das Projekt sachorientiert fortzuführen.
(VOL.AT)
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