UNESO-Auszeichnung für Dombauhütten in Wien und Linz

"Die Bauhütten sind für die Erhaltung der wichtigen Europäischen Wahrzeichen, die ihnen anvertraut sind, essenziell", so der Dombaumeister zu St. Stephan Wien, Wolfgang Zehetner.
Dombauhütten bildeten sich im Mittelalter
Nur durch die kontinuierliche Weitergabe des traditionellen Wissens um das Bauwerk und die Bautechniken sei es möglich gewesen, "nach dem Krieg und nach verschiedenen anderen Katastrophenfällen, in denen sie schwer beschädigt worden waren, sie wieder aufzubauen, zu pflegen und ihre Funktion als Identifikationsobjekt zu erhalten".
Die Praxis des Bauhüttenwesens bildete sich im Mittelalter um die Baustellen der Großkirchen in Europa heraus. Es handelt sich dabei damals wie heute um Werkstätten in unmittelbarer Nähe der Kirchen, in denen verschiedene Gewerke eng im Verbund am Bau zusammenarbeiten und ihr Wissen bewahren, indem sie es von Generation zu Generation weitergeben.
Dombauhütten gemeinsam mit 16 weiteren in Europa ausgezeichnet
Die Wiener und die Linzer Dombauhütte wurden gemeinsam mit 16 weiteren Dombauhütten aus Deutschland, Frankreich, Norwegen und der Schweiz in das Unesco-Register "Gute Praxisbeispiele der Erhaltung Immateriellen Kulturerbes" aufgenommen. Die Auszeichnung wurde bereits am vergangenen Freitag in Straßburg überreicht, teilte laut Kathpress die Dombaumeister-Vereinigung am Dienstag mit.
(APA/Red)
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