Ein Jahr seit Seilbahnunglück: Gedenkzeremonie in Italien

Enthüllt wird eine schlichte Gedenktafel aus Stein mit der Inschrift "Zum ewigen Gedenken" und den Namen der Opfer. Die Tafel befindet sich genau dort, wo die Kabine Nummer 3 ihre rasante Fahrt beendet hatte. Der Tag beginnt mit einer Messe zum Gedenken an die Toten.
Von der Stadtverwaltung wurden alle Angehörigen der Todesopfer eingeladen, auch jene des sechsjährigen Eitan, dem einzigen Überlebenden. Seine beiden israelischen Eltern, sein jüngerer Bruder und seine beiden Urgroßeltern kamen dabei ums Leben.
Am 23. Mai 2021 war das Zugseil der Seilbahn kurz vor der Bergstation gerissen. In diesem Moment hätten die Notbremsen am Tragseil eigentlich greifen müssen. Diese waren den bisherigen Ermittlungen zufolge aber mit Klammern blockiert, da sie im laufenden Betrieb für Störungen gesorgt haben sollen.
Die Gondel raste talwärts, sprang an einer Seilbahnstütze aus der Verankerung und schlug auf dem Boden auf. Die Ermittlungen richten sich mittlerweile gegen zwei Firmen und insgesamt zwölf Personen.
(APA)
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