Eiternde Abszesse, entzündete Augen, abgebissene Schwänze: Das sind keine Bilder, die man in einer Schweinezucht mit AMA-Gütesiegel sehen will. Der Verein gegen Tierfabriken (VGT) veröffentlichte nun allerdings schockierende aktuelle Bilder und ein Video aus einem Mastbetrieb in Kärnten.

Schwer kranke und verletzte Schweine, deren Wunden angeblich unbehandelt blieben, miserable Luftqualität und Vollspaltenboden aus Beton, unter dem sich die Fäkalien der Tiere ansammeln, seien nur einige der Misstände.
Tiere verletzen sich gegenseitig
Laut VGT sind die etwa 300 Schweine dicht zusammengepfercht und haben weder artgerechte Einstreu noch Beschäftigungsmöglichkeiten, weswegen die empfindsamen Tiere sich teils gegenseitig verletzen.
Das Land Kärnten sowie das Landwirtschaftsministerium fördern die Fabrik.
Tierschützer protestieren vor Ort
Am Dienstag hat sich eine Abordnung von Tierschützern des VGT zum Protest vor dem Betrieb versammelt. Auch die Vorarlberger Tierschutzaktivistin Sandy P. Peng ist mit dabei.
Die Ziele der VGT: Sofortige Kontrolle des Mastbetriebs, artgerechte Haltung und Behandlung der schwer kranken und verletzten Schweine. "Wir werden so lange vor Ort bleiben, bis Kontrollorgane diesen Betrieb begutachtet haben und sich darum kümmern, das Leid dieser 'AMA-Schweine' zu lindern", sagt VGT-Experte David Richter.
(VOL.AT)
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