Dabei war natürlich auch ein Besuch des Landesfischereizentrums in Hard im Mittelpunkt. Die große Delegation von slow food wurde vom Landesobmann der Berufsfischer Albert Bösch und dem Betriebsleiter des Vlbg. Fischereizentrums Philipp Roschmann begrüßt.
Roschmann stellte in sehr eindrucksvoller Weise die Zielsetzung und Arbeitsweise dieses Fischereizentrums vor. Wer hat es schon gewusst, dass z.B. im Land Vorarlberg 43 verschiedene Fische in den Seen und Flüssen leben. Durch mehrere Umstände sind leider viele Fischarten vom Aussterben bedroht. Vor allem die über 1200 Querbauwerke in den Flüssen stellen das größte Problem dar. Ökologische Verbesserungen, wie z.B. das große Rheinprojekt „Rhesi“ seien dringend notwendig, betonte Fischereimeister Roschmann.
Es gab ein klares Plädoyer für eine Artenvielfalt im gesamten Ökosystem. Die Gefahr von totem Gewässer sein nicht zu unterschätzen.
Der Obmann der Berufsfischer Albert Bösch aus Gaißau stelle die Arbeit der Berufsfischerei vor. Auf dem Bodensee gibt es insgesamt 65 Berufsfischer, davon lediglich 9 in Vorarlberg. Bösch betonte in seinem Vortrag wörtlich „Es muss nicht immer Felchen sein“ und plädierte bei den Konsumenten, auch sogenannte „Randfische“, wie Schleier, Rotauge oder Braxe zu kaufen und zu verarbeiten.
Nach einem Rundgang durch dieses Fischereizentrum wurde, wie es bei slow food schon Tradition hat, auch ein feines Fischmenü genossen. Das Fischerheim am Schleierloch in Hard bot sich dafür natürlich optimal an. Küchenchef Drako Moser und sein Team „zauberten“ ein ausgezeichnetes mehrgängiges Essen auf die Teller der slow food-Mitglieder. Zusammengefasst rundum ein gelungener Tag.
Randbemerkung: Da immer wieder Rückmeldungen kommen, wie man bei slow food Mitglied werden kann: Dieser kulinarische Vorarlberger Verein steht allen Interessierten offen. Anmeldung ganz einfach: www.slowfoodvorarlberg.at
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