FFP2 oder 3G: Was Ländle-Unternehmern lieber wäre

Österreich wartet momentan noch auf die neuen Regeln. Laut einem Verordnungsentwurf könnten sich Handelsbetriebe, Dienstleister oder auch Gastronomen zwischen einer Maskenpflicht und einer 3G-Pflicht entscheiden. VOL.AT hat sich in Dornbirner Betrieben umgehört, was die Betreiber vorziehen würden.
Maskenpflicht "viel einfacher"

Gertraud Gächter vom "'s Fachl in Dornbirn" fällt die Wahl nicht schwer. "Also für uns im Handel ist es natürlich viel einfacher, die Maskenpflicht", meint die Fachlmeisterin gegenüber VOL.AT. Die 3G-Regel bei allen Kunden zu kontrollieren, sei hingegen nicht so angenehm. "Ich bin froh, dass wir wählen dürfen und dass nicht unbedingt die 3G-Kontrolle kommt", verdeutlicht sie daher im VOL.AT-Gespräch.
"Immer ein großer Aufwand"

Für Thomas Nöckl, Geschäftsführer der "maischön"-Friseursalons, ist eine Wahlmöglichkeit eine Verbesserung. Wenn es schon einschränkende Maßnahmen gebe, sei es gut, wenn es für den Betrieb spezifische Möglichkeiten gebe. "Für uns persönlich ist natürlich jede Maßnahme immer ein großer Aufwand", meint er. Die Maskenpflicht sei grundsätzlich die einfachere Maßnahme, sie schränke aber in der Behandlung ein. "Wir müssen natürlich damit rechnen, dass die Leute einfach weniger oft zum Friseur kommen", gibt er zu verstehen. "Was mir persönlich am allerliebsten wäre, wäre Selbstverantwortung."
Masken statt 3G-Kontrollen

Auch Gastronom Christian Nagel vom Cafesito in Dornbirn würde aus den zwei Optionen ganz klar die Maskenpflicht wählen. "Wir sind eigentlich immer sehr streng gewesen", gibt er im VOL.AT-Gespräch zu verstehen. Man habe die Ma´ßnahmen im Betrieb immer gut umgesetzt und kontrolliert. 3G-Kontrollen sind für ihn aber mit hohem Aufwand verbunden. "Irgendwann einmal ist es für mich einfach auf Eigenverantwortung", meint er daher. "Das mit dem Kontrollieren, das ist irgendwann jetzt einfach vorbei für mich."
(VOL.AT)
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