Den Elementarpädagogen reicht's: Kundgebung am Montag

Die Mitarbeiter der öffentlichen Kindergärten gehen am 21. März in mehreren Bundesländern - auch in Vorarlberg - auf die Straße. Unter dem von der Gewerkschaft Younion ausgerufenen Motto "Jetzt gibt's Wirbel 2.0" soll u.a. für mehr Personal und Geld demonstriert werden, die Gemeindekindergärten laufen wegen der gesetzlichen Betriebspflicht im Notbetrieb.

Für mehr Geld und Personal
Rund 1.000 Mitarbeiter öffentlicher elementarer Bildungseinrichtungen hatten am 14. Oktober vor dem Bildungsministerium am Wiener Minoritenplatz - damals unter Ressortchef Heinz Faßmann (ÖVP) - mit Trommeln und Klatschfächern lautstark bessere Rahmenbedingungen für ihre Arbeit eingefordert. Am kommenden Montag soll nun zwischen 8.30 und 10.30 Uhr der aktuelle Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) an die Forderung nach einem Bundesrahmengesetz, mehr Geld und Personal erinnert werden. In Vorarlberg findet die Kundgebung um 16 Uhr vor dem Landhaus in Bregenz statt.
Das wird gefordert:
Gefordert werden in beiden Fällen weniger Kindern pro Gruppe, ein besserer Betreuungsschlüssel sowie ein einheitliches Bundesrahmengesetz für gleiche Strukturbedingungen in allen Bundesländern. Am Forderungskatalog der Younion stehen außerdem u.a. eine Entlastung von "Papierkram", mehr Ausbildungsplätze in der Elementarpädagogik und die Anerkennung von Covid-19 als Berufskrankheit.
Bei einer Demo-Teilnahme während der Dienstzeit sind bei den öffentlichen Kindergärten übrigens nur Gewerkschaftsmitglieder rechtlich geschützt, Nichtmitglieder können laut Younion also nur in ihrer Freizeit mitprotestieren.
(APA/VOL.AT)
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