Tourismusvertreter wollen weitere Lockerungen

Die für Handel und Gastronomie (außerhalb Wiens) angekündigten Maßnahmen sollten spätestens ab 19. Februar auch in sämtlichen Sport- und Freizeitbetrieben gelten, forderte Robert Seeber, Obmann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft. Der Höhepunkt der Infektionswelle sei überschritten, bei den Lockerungen zähle nun jeder Tag.
Schritte in Gastro als erfreulich eingestuft
Die bisher von der Bundesregierung angekündigten Schritte im Handel und in der Gastronomie seien zwar erfreulich, sagte Astrid Legner, Fachverbandsobfrau der Freizeit- und Sportbetriebe. Eine klare Aussage zur 3G-Regel im Bereich der Freizeit- und Sportbetriebe sei allerdings "nach wie vor ausständig und längst überfällig", stimmte Legner mit Seeber überein. Alles andere sei ein Schlag ins Gesicht der Freizeit- und Sportbetriebe, die immer alle Maßnahmen mitgetragen hätten, meinte Legner.
Wunsch nach Ende des "Regelungs-Irrgartens"
Eine Ende des "Regelungs-Irrgartens" wünscht sich Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des WKÖ-Fachverbands Hotellerie. Es sei den Hotelgästen nicht zu erklären, dass beim Einchecken und in Gasträumen eine 3G-Regel, aber im Wellnessbereich und in Fitnessräumen eine 2G-Regel gelte, betonte sie. Ebenso müsse "das Wirrwarr bei den Veranstaltungsregeln" aufgelöst werden. Nach zwei Jahren mit Dauerneuerungen in kürzesten Abständen bedürfe es jetzt weniger, einfacher und klarer Regeln für die Hotellerie.
Zudem müssten die kommenden Monate genutzt werden, um sich auf den Herbst vorzubereiten, sagte Kraus-Winkler. Hier sei die Regierung gefordert, bereits jetzt Vorbereitungen zu treffen, um dem Virus im Falle einer ungünstigen Mutation einen Schritt voraus zu sein. "Nach zwei Jahren des oftmals spontanen Corona-Managements fordern wir Planungssicherheit und langfristige Perspektiven für unsere Betriebe."
(APA/Red)
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