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Scharfes Auge auf Extremisten beim Heer

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Zu aktuellen Entwicklungen des Bundesheeres nimmt Brigadier Guther Hessel in "Vorarlberg LIVE" Stellung.

Das Bundesheer verliert seinen Platz in den Schlagzeilen nicht. Finanzprobleme, Einsatz gegen Schlepper und zuletzt der türkisch-nationalistische Wolfsgruß in einer Vorarlberger Kaserne beschäftigen Hohe Dienstträger der Armee und Politik. Zu aktuellen Entwicklungen des Bundesheeres nahm Briagdier Guther Hessel in "Vorarlberg LIVE" bei Pascal Pletsch Stellung.

Lage wird gefährlicher

"Die Lage könnte gefährlicher werden", meinte Hessel zu den jüngsten Vorfällen im Zusammenhang mit dem Schlepperwesen. Ausdrücklich beschrieb er die dramatischen Ereignisse an der österreichisch-ungarischen Grenze im Burgenland, wo Schlepper auf ihrer Flucht auf Soldaten schossen.

"Wir erleben immer mehr Durchbrüche mit Fahrzeugen. Das heißt: Die Schlepper durchbrechen eine Barriere und fahren weiter. Sie sind bereit, mehr Risiko zu nehmen", vermittelt der Brigadier seine Eindrücke. Zum Teil müssen sich auch Grundwehrdiener der heiklen Aufgabe des Grenzschutzes stellen. Hessel: "Sie werden dafür jedoch gut ausgebildet.

"Wolfsgruß"-Eklat

Auch zum Eklat mit dem "Wolfsgruß" einer türkisch-nationalistischen Gruppierung in einer Vorarlberger Kaserne, bezog Hessel Position.

"Wir haben speziell geschulte Experten, die für derartige Vorfälle sensibilisiert sind. Deswegen wurde dieser Vorfall auch gleich entdeckt und Ermittlungen eingeleitet."

Was mit den Beschuldigten passiert, könne er nicht sagen. "Das hängt auch vom Ausgang der Ermittlungen ab. Derzeit versehen diese Grundwehrdiener weiterhin Dienst. Allerdings stehen sie unter genauer Beobachtung und wurden auch voneinander getrennt", gab der Heeres-Brigadier bekannt. Man werde derartige Aktionen keinesfalls dulden.

Brigadier Hessel über Finanzen und Ausrüstung des Bundesheeres

Die ganze Sendung zum Nachsehen

(VN/hk)

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