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Abendmusik im Dom startet mit einem Beitrag zum Schützjahr

Endlich wieder vor Publikum singen!
Endlich wieder vor Publikum singen! ©Dommusik Feldkirch / Victor Marin
 Die Geistliche Chormusik gehört zu den am häufigsten aufgeführten Werken Heinrich Schütz' (1585-1672). In der Abendmusik am 3. Februar, um 18.00 Uhr, wird eine Auswahl zu hören sein.

 

Mit diesem Beitrag startet die Dommusik Feldkirch ins Schützjahr 2022, in dem zum 350. Todestag sicherlich weitere Werke des Komponisten Musikliebhaber begeistern werden.

Die insgesamt 29 Stücke wurden im Jahre 1648 als op. 11 veröffentlicht und bilden mit op. 10 und op. 12 den Höhepunkt der Schützschen Produktivität. Mit einem ausführlichen und aufschlussreichen Vorwort stellt Schütz seine Geistliche Chormusik als eine lehrbuchhafte Beispielsammlung dar, in der er aufzeigt, wie die Komposition ohne Basso continuo auszusehen hat. Er war überzeugt, dass diese Art des Komponierens der Ausgangspunkt für jeden angehenden Komponisten sein sollte. Damit wandte er sich gegen die populärer werdende, aus Italien übernommene Praxis, die Stimmen nicht mehr streng kontrapunktisch zu setzen, sondern stattdessen mit Basso continuo auszustatten. Schütz bezieht sich mit dieser Art der Komposition auf seinen Lehrer Giovanni Gabrieli und stellt dessen Musik als Modell heraus.

Das mit Dreßden, am 21. April 1648, datierte Opus 11 widmete Schütz dem Bürgermeister und den Ratsleuten sowie dem Chor der Stadt Leipzig. Die Dommusik Feldkirch widmet diese Kostbarkeit allen Freunden und Freundinnen der Kirchenmusik und freut sich, wenn die Musik- und Kulturszene sich wieder in voller Blüte entfalten kann. Helfen Sie mit durch Ihr Kommen und das Beachten der Präventionsmaßnahmen!

Es musizieren das Vokalensemble des Vorarlberger Landeskonservatoriums und Domorganist Johannes Hämmerle unter der Leitung von Domkapellmeister Benjamin Lack.

Eintritt frei – freiwillige Spenden

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