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Finale für den "Kunst IrrGarten" in der Kellergalerie

Den "Kunst IrrGarten" in der Kellergalerie kukuphi in Bludenz ließ auch das Ehepaar Kornelia und Markus Schaffenrath auf sich wirken.
Den "Kunst IrrGarten" in der Kellergalerie kukuphi in Bludenz ließ auch das Ehepaar Kornelia und Markus Schaffenrath auf sich wirken. ©Gerhard Scopoli
Einen gelungenen Start in das neue Bludenzer Kulturjahr gab es in der Kellergalerie kukuphi (Kunst - Kultur - Philosophie) am Apothekenplatz im Städtle.
Kellergalerie kukuphi, Ausstellung 1/2022

Bludenz. (sco) Vorhang auf hieß es in der ersten Jännerhälfte in der Kellergalerie für das spannende Erlebnis “Kunst IrrGarten” der Bludenzerin Sigi Fritsche. “Sie ist nicht nur eine leidenschaftliche Galeristin, sondern insbesondere eine Künstlerin, die durch einen abstrakten Stil beeindruckt”, teilte der Landtagsabgeordnete und kukuphi-Stammgast Christoph Thoma auf Anfrage mit. “Ihr Kunstschaffen bildet die Grundlage für ihre Ausstellungstätigkeit. Schön, einen Teil ihrer Werke in der faszinierenden Raumatmosphäre ihrer Galerie erleben zu dürfen”, führte der Kultursprecher weiter aus.

Ausstellungsende war am Samstag, den 29. Jänner, um 14 Uhr.

Fritsche blickte aus Anlass der nun endenden Präsentation auf den Beginn ihres künstlerischen Schaffens zurück: Sobald die Kinder aus dem Haus waren, eignete sie sich deren Partyraum an und funktionierte diesen um. “Einmal im Monat ziehe ich mich in den Raum zurück, wenn ich Zeit habe”, dachte sie sich damals. Doch die Kunst zog sie vollends in ihren Bann, und sie frönte ihrer Passion deutlich öfter als ursprünglich vorgesehen. “Die Acryltechnik habe ich anfangs nicht gekannt, nur Öl-, Wasserfarben und Tempera”, erzählte die sechsfache Mutter. Acryl lernte sie aber als einfach einsetzbares Material erst kennen und dann auch schätzen.

Kunstwerke berühren und betrachten

Je nach Lust, Laune und Tagesverfassung schaffte die Künstlerin einmal etwas Abstraktes, ein andermal vielleicht ein Gesicht oder etwas Geometrisches. Das sei ein Irrgarten. Ihre Werke einfach nur an die Wand zu hängen, wäre ihr viel zu langweilig gewesen. In der Kellergalerie in der Werdenbergerstraße 26 konnten seit dem Dreikönigstag Interessierte – wie Fritsche es ausdrückte – “herumirren, die Arbeiten angreifen, umdrehen und betrachten”. Das einzige Werk in der Exposition, das nicht von Sigi Fritsche angefertigt wurde, stammt vom Künstler Thomas Anton Rauch, der im kukuphi übrigens im Vorjahr ausgestellt hatte. “Es zeigt einen Hirsch, der verwirrt wirkt und somit in den Kunst-Irrgarten passt”, ließ Frische keinen Zweifel offen.

Alle der noch bis Samstag, 29. Jänner, um 14 Uhr ausgestellten Arbeiten konnten gekauft werden. Die Ausstellung “Kunst IrrGarten” wurde von Sebastian Fritsche, einem der Söhne der Galeristin, kuratiert. Sehr zur Freude der Galeristin und ihres Ehemannes Maximilian waren in den vergangenen Wochen viele Kunstfreunde in die Kellergalerie kukuphi gekommen. Zu ihnen zählten Markus und Kornelia Schaffenrath, Kurt Bonner, Markus “Mäx” Khüny, Michael Rückner, Tania Maria Rodrigues-Peters, Birgit M. König, Tom Josepf, die Kinder des Ehepaares Fritsche und deren Freunde.

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