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Rekord bei Corona-Neuinfektionen: Vorerst keine strengeren Maßnahmen geplant

Vorerst keine strengeren Corona-Maßnahmen geplant.
Vorerst keine strengeren Corona-Maßnahmen geplant. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Der bisherige Rekordwert von 17.000 Coronavirus-Neuinfektionen, der am Mittwoch in Österreich verzeichnet wurde, dürfte in den kommenden Tagen fallen. Bis zu 30.000 Fälle werden prognostiziert - strengere Corona-Maßnahmen sollen vorerst aber nicht gesetzt werden.
Bis zu 30.000 Neuinfektionen täglich
Rekord: 17.000 neue Fälle am Mittwoch

Strengere Corona-Maßnahmen werden den Zahlen vorerst nicht folgen, sagte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) im Pressefoyer nach dem Ministerrat. "Diese Zahlen sind seit 14 Tagen prognostiziert und daher keine Überraschung." Österreich habe im Vergleich zu anderen Ländern in Europa einen "sicheren Weg" gewählt.

Corona-Neuinfektionen steigen - Lockdown soll dennoch verhindert werden

Ziel sei es weiterhin, einen Lockdown zu verhindern und das Land am Laufen zu halten. Das Prognosekonsortium geht allerdings in seiner aktuellen Einschätzung davon aus, dass demnächst bis zu 30.000 neue Fälle pro Tag erreicht werden könnten.

Mückstein: Weitere Verschärfungen nicht nötig

"Mit Delta hätten wir Anfang Dezember eine gute Ausgangslage gehabt, aber dann kam Omikron und hat alles durchgemischt", sagte Mückstein. Dennoch seien weitere Verschärfungen nicht nötig, weil die Auslastung der Intensivstation derzeit bei zwölf Prozent liege. Bei Delta sei jeder vierte Hospitalisierte auf der Intensivstation gelandet, bei Omikron ist es nur jeder zehnte. "Wir fahren auf Sicht."

Weg aus der Pandemie bleibe die Impfung

Die heutigen Rekordzahlen seien bei der Entscheidung über die geltenden Maßnahmen berücksichtigt, so der Minister. Der Weg aus der Pandemie bleibe die Coronavirus-Impfung, bekräftigte Mückstein und kündigte eine Informationskampagne in den kommenden Wochen an. "Das wichtigste Thema beim Impfen ist Information".

(APA/Red)

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