Wissenschafter appellierten am Montag in einem Offenen Brief, die Schulen und Universitäten sofort zu schließen und "Distance Teaching" anzubieten. Die aktuellen Maßnahmen seien ohne Schulschließungen nicht effektiv genug. "Wenn Sie es nicht morgen anordnen, werden Sie es in einer Woche tun müssen", sind die Start- und Wittgensteinpreisträger Erich Gornik (TU Wien), Hanns-Christoph Nägerl (Uni Innsbruck), Norbert Mauser (Uni Wien) und Peter Markowich (Uni Wien) sowie Robert Elsässer (Uni Salzburg) überzeugt.
Zudem fordern sie eine "Verpflichtung zur Heimarbeit, wo immer das nicht unmöglich ist". Ein solch "richtiger Lockdown von zwei Wochen würde reichen, die vierte Welle zu brechen".
Auch Schülervertreter für Home Schooling
Ebenfalls 14 Tage Distance Learning - allerdings mit Betreuungsmöglichkeit - fordern rund 100 Schulsprecherinnen und Schulsprecher in einem Offenen Brief.
Die Lehrer-Gewerkschafter an den Pflichtschulen und den AHS sprechen sich grundsätzlich für offene Schulen aus. Gleichzeitig verlangen sie aber, dass die komplette Umstellung auf Distance Learning auch auf Schulebene möglich sein müsse. Das Schließen von Klassen wiederum soll ebenfalls entweder auf Schulebene (AHS) oder durch die Bildungsdirektion (Pflichtschule) mit nachträglicher Genehmigung durch die Gesundheitsbehörde erfolgen können. Ähnliches hatten am Freitag bereits die AHS-Direktoren gefordert. Außerdem soll an den Schulen häufiger PCR-getestet werden.
(APA)
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