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Jazzseminar bringt Freudenhaus zum Beben

Die Kinder der Modern Dance-Gruppe führten als erste Gruppe in den Abend der Workshopbands and Friends.
Die Kinder der Modern Dance-Gruppe führten als erste Gruppe in den Abend der Workshopbands and Friends. ©bvs
 Musikschüler des Jazzseminars zeigten ihr Können einem begeisterten Publikum im Freudenhaus auf.
Jazzseminar bringt Freudenhaus zum Beben

 

Lustenau Die Freude unter den jungen und schon älteren Musikern war groß, endlich wieder vor Publikum spielen zu können. Die Kulisse dazu untermalte das besondere Ereignis würdevoll. „Es kann einem nichts Besseres geschehen, als im Freudenhaus auftreten zu dürfen. Das ist schon richtig cool“, erklärt Günter Diem, Gitarrist der Band „Zündapp“. Auch die anderen Musiker waren angetan vom gemeinsamen Musizieren vor einem bestens gelaunten Publikum.

Vielfältiges Programm

Den Auftakt zur „Workshopbands and Friends“-Veranstaltung machten die Kinder der Modern Dance-Gruppe unter der Leitung von Tathiana Cardozo da Silva. Darauf folgten die Pianisten Linus und Tim Pfanner (Leitung Renè Reiter), die eindrücklich ihr Können unter Beweis stellten. Es folgten die PopRock-Workshopband vom Montag und die Gruppe „Sweet Child of Frank“, dessen Lead-Sänger Jonas das Freudenhaus so richtig aufheizte. Der Leiter des Jazzseminars Frank Bösch kündigte im Anschluss die weiteren Bands wie Zündapp, Ikigai, Funkstreife 6, Lowrain und Flashlight an. Die Besucher wurden mit einem qualitativ hoch gesteckten Programm und einer ausgelassenen, fröhlichen Stimmung unterhalten. „Es ist fantastisch, wieder vor euch auftreten zu dürfen“, sagte Bösch und fügte noch hinzu, dass im Vordergrund das gemeinsame Musizieren stehe. Das war für eine gefühlte Ewigkeit unmöglich.

Ehrung Wettbewerbsteilnehmer

Zwei Bands wurden im Zuge des Abends auf der Bühne von Musikschuldirektorin Doris Glatter-Götz und Vizebürgermeister Daniel Steinhofer (ÖVP) geehrt. Beim diesjährigen Landesjugendwettbewerb „podium.jazz.pop.rock“ nahmen zwei Musikgruppen des Jazzseminars teil. Lowrain unter der Leitung von Joachim Frei erhielt den zweiten Preis in der Kategorie Rock und Pop. Die Gruppe Ikigai unter der Leitung von Christof Waibel heimste den ersten Preis in der Kategorie Jazz and Contemporary Music ein. „Ich bin stolz darauf, dass aus dem Jazzseminar derart qualitätsvolle Musik kommt“, so Glatter-Götz. Der Stolz und die Freude über die talentierten Schüler waren auch beim Leiter des Jazz-Seminars Frank Bösch deutlich zu erkennen. Auch das Publikum genoss den Abend in vollen Zügen. Mit bester Musik, einer außergewöhnlichen Location und viel Freude über ein Stück wiedergewonnene Normalität. bvs

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