Schuss in Wien-Floridsdorf: 25-Jähriger wollte sich "vor Wildschweinen schützen"
In einer bekannten Heurigengegend am Stadtrand von Wien musste sich ein Pärchen am Sonntagabend mit einem Schreckschuss vor Wildschweinen schützen, so weit die Angaben der Betroffenen.
Agressives Verhalten nach Schussabgabe
Paarhufer kamen bei dem Vorfall zwischen Stammers- und Strebersdorf nicht zu Schaden. Polizisten, die eine Zeugin wegen der Schussabgabe alarmiert hatte, fanden auch keine Wildschwein-Spuren, wurden allerdings von den beiden Alkoholisierten "angegangen".
Die 35-Jährige und der 25-Jährige waren beim Hantieren mit einer Schreckschusspistole beobachtet worden. Von Beamten des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf zur Rede gestellt, sei das Duo ausfällig geworden und habe die Polizisten beschimpft, berichtete Polizeisprecher Marco Jammer. Beide hatten laut Alkovortestgerät rund zwei Promille intus. Weil sie sich nicht beruhigten, wurden sie auch kurzzeitig festgenommen.
Anzeigen für betrunkenes Paar in Floridsdorf
Die Schreckschusspistole hatte der 25-Jährige einstecken. Er behauptete, er habe geschossen, weil "er sich vor herannahenden Wildschweinen schützen wollte", so der Sprecher. Der Einsatz gegen 19.30 Uhr endete mit Anzeigen wegen aggressiven Verhaltens und nach dem Wiener Landessicherheitsgesetz.
(APA/Red)
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