Vapiano-Lokal in der Wiener Herrengasse meldet Insolvenz an

Das teilten die beiden Gläubigerschutzverbände KSV1870 und AKV am Montag mit. Das Lokal ist eine Zweigniederlassung der deutschen Restaurantkette, gehört also nicht zur Vapiano Österreich.
Rund 50 Gläubiger und 52 Dienstnehmer betroffen
Zur Abwicklung der Insolvenz der Zweigstelle in Österreich sei nun ein "Sekundärinsolvenzverfahren" eröffnet worden. Als Grund führt der KSV an, dass es aufgrund der Insolvenz in Deutschland keinen "erforderlichen Zufluss an Liquidität" mehr gegeben habe. Das Lokal sei wegen der Coronakrise seit Mitte März geschlossen gewesen.
Betroffen seien rund 50 Gläubiger und 52 Dienstnehmer. Die meisten der Arbeitsverhältnisse seien allerdings bereits vor der Insolvenzeröffnung beendet worden. Über die Verbindlichkeiten könne man derzeit noch keine Einschätzung treffen, da nicht klar sei, "inwieweit Forderungen aus dem Hauptverfahren in Deutschland (Amtsgericht Köln) auf das Sekundärverfahren durchschlagen", schreibt der KSV.
Die Eröffnung des nun bekannt gewordenen Verfahrens hat jedoch nichts mit der Neuübernahme der Vapiano-Restaurants durch Josef Donhauser zu tun. Es gibt keinen Zusammenhang mit dem vor zwei Wochen gestarteten neuen Betrieb des Restaurants Herrengasse. Dieses bleibt im vollen Umfang geöffnet.
(APA/Red)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.