20 Prozent weniger Einsätze für Dornbirner Feuerwehr

Dornbirn. Nach dem „Rekordjahr“ 2018 bei der Dornbirner Feuerwehr mit 475 Ausrückungen wurden die Einsatzkräfte im vergangenen Jahr zu 383 Einsätzen gerufen.
Rückgang bei BMA-Alarmierungen
Mit 383 Einsätzen im Jahr 2019 ist die Gesamteinsatzzahl im Vergleich zum Jahr zuvor um 20 Prozent zurückgegangen – liegt aber immer noch über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Gesunken ist dabei auch die Anzahl der technischen Einsätze, blieb aber mit 202 Einsätzen weiterhin auf einem hohen Niveau. Erfreulich ist der Rückgang der Alarmierungen über die Brandmeldeanlagen – trotz der kontinuierlichen Zunahme der aufgeschalteten Systeme waren im letzten Jahr 124 Einsätze zu verzeichnen, wobei der Großteil Fehl- und Täuschungsalarme waren. Die Gesamtzahl der Brandeinsätze ist gegenüber den Vorjahren auf 43 deutlich gesunken und hat damit wieder das langjährige Niveau von rund 40 Brandeinsätzen erreicht. Die Einsätze für Nachbarliche Hilfeleistungen haben leicht abgenommen und liegen aktuell bei 14.
8.046 Stunden in Ausbildung investiert
Mit dem Rückgang der Einsätze ist auch die Anzahl an Einsatzstunden im Jahr 2019 sehr stark auf 3.905 zurückgegangen. Dies ist neben der gesunkenen Zahl an Einsätzen auch auf die sehr personalsparende und rasche Einsatzabwicklung zurückführen. Gestiegen ist im Berichtsjahr 2019 allerdings die aufgewendete Zeit im Bereich der Ausbildung. Die Gesamtstatistik weist insgesamt 289 Ausbildungsveranstaltungen mit 8.046 Stunden auf und somit erhöhte sich die aufgewendete Zeit um rund 3 Prozent. Der großen Anzahl an Kameraden, welche die Ausbildung besuchen, steht auch eine große Zahl an Personen gegenüber, welche die Ausbildung organisieren und durchführen. „Die Bereichsleiter und ihre Mitarbeiter sind eine Speerspitze in der Ausbildung. Ohne sie wäre eine Spezialisierung nicht möglich und gewährleistet. Danke für Eure Bereitschaft, in den Fachbereichen immer am Puls der Zeit zu sein und so nicht nur für unsere Feuerwehr zu wirken, sondern auch die Ausbildungslandschaft in Vorarlberg zu bereichern“, freut sich Feuerwehr Kommandant Gerold Hämmerle über die positiven Zahlen.
Gymnaestrada wieder besondere Herausforderung
Insgesamt wurden von den insgesamt 261 Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr Dornbirn im vergangenen Jahr 33.787 Stunden aufgewendet. Neben den Einsätzen und Ausbildungen war 2019 die zum zweiten Mal in Dornbirn abgehaltene Gymnestrada wieder eine besondere Herausforderung. Auch die Vorbereitung auf die Mannschafts- und Einzelbewerbe erforderte viel Zeit und Engagement, sind aber ein wertvoller Teil der Ausbildung in der Feuerwehr und verstärkten das kameradschaftliche Zusammenarbeiten auf ein Ziel hin sehr stark. Abgerundet wurde das Feuerwehrjahr 2019 wieder durch zahlreiche kameradschaftliche Aktivitäten, sowie die Nachwuchsförderung und der Feuerwehrjugend. „Ich möchte allen Feuerwehrmitgliedern danken, dass sie sich für die umfangreiche Einsatztätigkeit sehr motiviert zur Verfügung stellen und sich mit der Teilnahme an den vielen Ausbildungsveranstaltungen intensiv auf die Anforderungen der Einsätze vorbereiten. Selbstverständlich richtet sich dieser Dank auch an die Familien und Angehörigen, ohne deren Unterstützung die Arbeit für die Feuerwehr nicht in diesem Ausmaß möglich wäre“, ist der Dornbirner Feuerwehrkommandant stolz auf sein Team. MIMA
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