Christbaummärkte in Wien öffnen am 12. Dezember ihre Pforten

Täglich von 8 bis 20 Uhr können bis 24. Dezember 2019 an 294 verschiedenen Orten in Wien, letztes Jahr waren es 291, Christbäume, Reisig, Mistelzweige und auch Christbaumkreuze erworben werden.
Christbäume von heimischen Produzenten
Bäume werden in allen Arten und Größen angeboten, von der heimischen Tanne bis zur dänischen Fichte. Bei den Christbäumen auf den Wiener Standplätzen können vorwiegend Bäume direkt vom heimischen Produzenten gekauft werden.
Tanne als Favorit der Wiener
In Wien wird die Tanne aufgrund ihrer kräftigen Farbe und der im Verhältnis stumpfen Nadeln bevorzugt. Der Nadelbaumduft ist allerdings bei der Fichte ausgeprägter.
Jährlich werden rund 400.000 Bäume in Wien ver- bzw. gekauft. In Österreich werden von rund 2.500 ChristbaumproduzentInnen etwa 2,35 Millionen Bäume angeboten. Der Bedarf der WienerInnen ist jedenfalls gesichert.
Das kosten Christbäume heuer
Die Christbaumpreise sind seit 5 Jahren stabil und auch heuer wieder der Qualität der Bäume angepasst. Für eine heimische Tanne ist zwischen 10 und 35 Euro pro Meter zu rechnen, eine Blaufichte ist voraussichtlich zwischen 8 und 16 Euro zu haben.
Das Marktamt regelt die jährliche Platzvergabe dieser Marktplätze und kontrolliert die Preisauszeichnung sowie die Einhaltung der genehmigten Standgröße. Auf privatem Grund, z.B. auf Parkplätzen vor Baumärkten, konnte der Verkauf bereits vor dem 12. Dezember beginnen.
Wie man den Weihnachtsbaum gut aufbewahrt
Der Nadelbaum sollte nach dem Kauf nach Möglichkeit im Freien aufbewahrt werden. Sollte dies nicht möglich sein, ist dieser unbedingt erst kurz vor dem 24. Dezember zu kaufen und in ein Gefäß mit Wasser zu stellen. Wer echte Kerzen verwendet, sollte diese nur in den ersten Tagen anzünden und den Baum nie unbeaufsichtigt lassen, da die Brandgefahr erfahrungsgemäß sehr groß ist.
206 Jahre Christbaum in Wien
Heute ist der Christbaum vom Weihnachtsfest nicht mehr wegzudenken. Das war vor 206 Jahren anders. Im Jahr 1813 meldete die Geheimpolizei, dass sich diese "Abart" Weihnachten zu feiern nach Berliner Vorbild erstmalig auch in Wien abspielte. Hoffähig wurde der Christbaum erst drei Jahre später, nachdem die Gattin von Erzherzog Karl, Henriette Alexandrine von Nassau-Weilburg, nicht auf diesen Brauch aus ihrer ehemaligen Heimat verzichten wollte. Seit 1830 sind Christbäume auch auf den Weihnachtsmärkten vorhanden und somit aus unserem Stadtbild nicht mehr wegzudenken. Übrigens: Seit 1959 können die Wienerinnen und Wiener jährlich einen der schönsten Christbäume am Wiener Rathausplatz bewundern, 1986 wurde diese Tradition wegen des "Waldsterbens" einmalig unterbrochen.
Nähere Informationen gibt es bei der Lebensmittel-Hotline der MA 59 unter der Wiener Telefonnummer 4000-8090. Die Hotline ist Montag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr, Samstag zwischen 9 und 17 Uhr und Sonntag zwischen 9 und 15 Uhr besetzt.
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