Chorjubiläum mit speziellem Ritus

Rankweil. Für so manchen Besucher der Vorabendmesse in Rankweiler Josefs Kirche war es durchaus eine kleine Überraschung was sich da abspielte. Eine Messe nicht nach dem gewohnten lateinischen, sondern gestaltet nach dem byzantinischen Ritus. Der Priester, in diesem Fall Pater Nicolaj, ist bereits vor der Messe am Altar und begeht einige liturgische Vorbereitungsmaßnahmen. Während des Gottesdiensts steht er mit dem Rücken abgewandt von den Gläubigen, was aber vor dem zweiten vatikanischen Konzil, auch hierzulande gang und gäbe war. Auf dieses Konzil zurück geht auch die Empfehlung, dass sich die Katholiken mehr zu ihren geistigen Wurzeln im Orient bekennen sollen. Genau diesem Umstand kommt der Vorarlberger Johannes Chrysostomos Chor unter Dirigentin Dora Kutschi-Doceva nach. Der Namenspatron ist einer der drei heiligen Hierarchien der östlichen katholischen Kirche. Regelmäßig feiert man Messen im Stile der Ostkirche. Diese wirken vom Eindruck her wesentlich spiritueller, um nicht zu sagen mystischer und entstammen aus den heute orthodox geprägten Ländern. Für den Chor ein würdiger Rahmen für das Jubiläum, für die Kirchbesucher eine spannende Abwechslung. Interessierter Besucher im Hintergrund im Übrigen Pfarrer Walter Juen. CEG
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