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Röthis investiert weiter in die Infrastruktur

Röthis blickt auf das kommende Jahr
Röthis blickt auf das kommende Jahr ©Michael Mäser
Mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 6.755.800 Euro wurde am Montag in Röthis der Voranschlag für 2019 einstimmig beschlossen.

Röthis Bei der letzten Gemeindevertretersitzung des Jahres präsentierte Bürgermeister Roman Kopf am Montag den Voranschlag für die Gemeinde Röthis für das kommende Jahr. Dieser liegt mit rund 6,8 Millionen Euro um 700.000 Euro über dem Budget von 2018. 

Ausbau der Infrastruktur 

Der größte Teil der geplanten Investitionen ist auch im kommenden Jahr für die Erhaltung beziehungsweise den Ausbau der Infrastruktur vorgesehen. So sind für die Erneuerung von Wasserleitungen im Torkelweg 286.000 Euro und für die Kanalsanierungen im Interpark Focus und im Torkelweg rund 450.800 Euro im Haushalt 2019 eingeplant. Weiters werden rund 603.000 Euro in den Straßenbau und den Spielplatz bei der Alten Landstraße investiert. Weitere anstehende Projekte im kommenden Jahr sind die Sanierung des unteren Friedhofes mit 45.000 Euro, das Altstoffsammelzentrum (ASZ) mit 28.000 Euro und ein Salzsilo für Winterdienst für 19.000 Euro. 

Enorme Belastung für die Gemeinde 

Eine enorme finanzielle Belastung stellen auch im kommenden Voranschlag wieder die Ausgaben für den Sozial- und Spitalfonds dar, wie Bürgermeister Roman Kopf berichtet und dazu erklärt er weiter, dass dies alles Ausgaben sind, welche die Gemeinde nicht beeinflussen kann. Für den Voranschlag 2019 sind dies dabei für den Sozialfonds 673.300 Euro, den Spitalfonds 447.000 Euro und als Landesumlage sind 316.000 Euro budgetiert. 

Leicht steigender Schuldenstand 

„Insgesamt sind im Voranschlag unserer Gemeinde für das kommende Jahr Projekte in Höhe von ca. 1,73 Millionen Euro vorgesehen“, gibt Bürgermeister Kopf einen weiteren Einblick. Für die Finanzierung ist dabei neben der Entnahme aus der Haushaltsausgleichsrücklage und verschiedenen Förderungen auch eine Darlehensaufnahme von 450.000 Euro notwendig. Dadurch wird sich auch der Schuldenstand leicht erhöhen und wird unter Berücksichtigung der geplanten Tilgungen am 31.12.2019 bei ca. 1.693.000 Euro liegen. Dies entspricht einer unter dem Landesdurchschnitt liegenden Verschuldung von 867 Euro pro Einwohner. MIMA

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