Saumarkt Literaturtage für junge Leute: Familiengeschichten

Wie leben die Familien der Gegenwart? Wie fühlen sich zugewanderte Familien? Wie kommt Zusammenhalt und Unterstützung auch in der erweiterten Familie, in der zeitgenössischen Gesellschaft, zustande?
Ein Blick in die aktuelle Kinder- und Jugendliteratur bietet spannende Aspekte zum Thema und beleuchtet unterschiedliche Perspektiven eines sehr komplexen Feldes. Lesungen, Diskussionen, Filme, Theater und Konzerte liefern Beiträge dazu.
Programm:
Do. 29. Nov. 2018, 10.00 Uhr, Theater am Saumarkt
Lesung: Erika Kronabitter erzählt von Sarah und Franz
Für junge Leute ab 9 Jahren
Die bekannte Vorarlberger Autorin stellt zwei Kinder vor, die aus besonderen Familien stammen.
Erika Kronabitter, Franz und der Regenschirm, St. Wolfgang 2017
Erika Kronabitter, Sarah und die Wolke, St. Wolfgang 2010
Erika Kronabitter, geboren 1959, Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaft, Germanistik/Kunstgeschichte, arbeitet interdisziplinär in den Bereichen Literatur, Malerei, Konzept-, Video-, Fotokunst.
Mitglied der Grazer Autorinnen Autoren Versammlung und der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik Leipzig. Mehrere Bücher und Preise. Herausgeberin der Lyrik-Reihe „Lyrik der Gegenwart“ bei der edition art science. Organisiert seit 10 Jahren den Feldkircher Lyrikpreis, hat den Literaturbahnhof Feldkirch konzipiert. Zahlreiche Publikationen u.a. Sarah und die Wolke, Kinderbuch 2010; La Laguna, Roman, 2016; Franz und der Regenschirm, Kinderbuch, 2017.
Do. 29. Nov. 2018, 19.00 Uhr, Theater am Saumarkt
Film: Was uns verbindet
Ein Film von Ivette Löcker
Österreich 2017, 102 Min.
Großer Diagonale-Preis Dokumentarfilm 2017
„Ivette Löcker hinterfragt in ihrer Doku die komplizierte Beziehung ihrer Eltern und entdeckt Neues über sich und ihre Herkunft, was Stoff für einen grandiosen Dokumentarfilm ergibt.“ derstandard.at
Fr. 30. Nov. 2018, 10.00 – 12.00 Uhr, Theater am Saumarkt
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2017
Luna Al-Mousli, Eine Träne. Ein Lächeln. Meine Kindheit in Damaskus
Workshop: Meine Kindheit
Für junge Leute ab 10 Jahren
Luna Al-Mousli hat für ihr wunderbares Buch “Eine Träne. Ein Lächeln. Meine Kindheit in Damaskus” den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis 2017 erhalten. In kurzen Texten erzählt sie von ihrer Zeit in Syrien -lange vor dem Krieg-, über ihre Familie, über ihre Lieblingsspiele, die Sommerferien und natürlich über die Schule.
Wir versuchen ebenfalls kleine Texte zu verfassen und dazu Illustrationen zu gestalten, anschließend werden die Blätter zu einem kleine Buch zusammen gefasst.
Luna Al-Mousli, geboren 1990 in Melk, aufgewachsen in Damaskus, lebt und arbeitet heute als Autorin und Grafik Designerin in Wien. Dort studierte sie Grafik Design an der Universität für Angewandte Kunst, Eine Träne, ein Lächeln war ihre Abschlußarbeit. Als Schülerin war sie Stipendiatin des START-Stipendienprogramms, heute engagiert sie sich selbst im Bereich Bildung und Integration, wie beispielsweise im Projekt “TANMU – Lernhilfe für jugendliche Flüchtlinge”. Preise u.a. Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2017, White Raven Award 2016 …
Fr. 30. Nov. 2018, 19.00 Uhr, Theater am Saumarkt
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2017
Luna Al-Mousli, Eine Träne. Ein Lächeln. Meine Kindheit in Damaskus
Lesung mit Musik (Orwa Saleh)
Für junge Leute ab 12 Jahren und Erwachsene
„Vierzehn Jahre meines Lebens verbrachte ich in einer der ältesten Städte der Welt – in Damaskus. Mit 44 Geschichten aus meiner Kindheit und Jugend gebe ich einen Einblick in das Leben dieser Stadt. Ich erinnere mich an Orte, die nicht mehr existieren, und an Menschen, die nicht mehr sind, wo sie einmal waren.“ Luna Al-Mousli
Luna Al-Mousli, geboren 1990 in Melk, aufgewachsen in Damaskus, lebt und arbeitet heute als Autorin und Grafik Designerin in Wien. Dort studierte sie Grafik Design an der Universität für Angewandte Kunst, Eine Träne, ein Lächeln war ihre Abschlussarbeit. Als Schülerin war sie Stipendiatin des START-Stipendienprogramms, heute engagiert sie sich selbst im Bereich Bildung und Integration, wie beispielsweise im Projekt “TANMU – Lernhilfe für jugendliche Flüchtlinge”.
Preise u.a. Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis 2017, White Raven Award 2016 …
Sa. 1. Dez. 2018, 15.00 Uhr, Theater am Saumarkt
Bernd Marcel Gonner, Pirat oder Seeräuber sterben nie
Für junge Leute ab 8 Jahren
Dieser Abenteuerroman erzählt vom Igel Pirat und seiner Freundschaft zu dem Jungen Paul. Es geht um Freiheit, um gefährliche Unternehmungen und Gefahren aber vor allem auch um familiäre Geborgenheit.
Bernd Marcel Gonner, geboren 1966, Studium der Germanistik, Philosophie und Kunstgeschichte sowie Deutsch als Fremdsprache in Bamberg. Arbeitet als freier Schriftsteller (Lyrik, Prosa, Theater) sowie im Bereich DaF. Seit 2002 zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien. Letzter Einzeltitel: Pirat oder Seeräuber sterben nie (Kinderbuch, Edition Bicherhaischen 2017).
Für seine Arbeiten wurde er bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem 2013 mit dem Hans-Bernhard-Schiff-Preis der Landeshauptstadt Saarbrücken (ex aequo mit Nelia Dorscheid) und 2016 mit dem 1. Preis des Concours littéraire national (Luxembourg) sowie dem Sonderpreis der Jury des 13. Marburger Kurzdramenwettbewerbs. 2017 Preisträger des Feldkircher Lyrikpreis.
Sa. 1. Dez. 2018, 16.00 Uhr, Theater am Saumarkt
Ferkelchens Lesereise: Familiengeschichten
Für junge Leute ab 5 Jahren
Marie-Rose Rodewald-Cerha und Sabine Benzer präsentieren Böse Jungs, die einen sehr familiären Umgang pflegen, Kinder, die Teil der Pinguinfamilie werden oder sich von einer Raupenfamilie adoptieren lassen, oder Mitglieder einer großen Menschenfamilie, die alle das eine wollen, über Grenzen …
Literaturtipps:
Aaron Blabey, Böse Jungs, Köln 2016; Lane Smith, There Is a Tribe of Kids, London 2016; Isabel Minhós Martins & Bernardo P. Carvalho (Illustr.), Hier kommt keiner durch!, Leipzig 2017 usw.
Eintritt frei!
Sa. 1. Dez. 2018, 18.00 Uhr, Theater am Saumarkt
Salon am Saumarkt
Filmabend: Die Farben des Paradieses
Rang-e khoda
Iran 1999, 90 Min., arab. OmU
Regie: Majid Majidi
DarstellerInnen: Hossein Mahjoub und Mohsen Ramezani
In einer Blindenschule in Teheran beginnen die Sommerferien und Eltern kommen, um ihre Kinder nach Hause zu holen. Der kleine Mohammed muss noch lange auf einer Bank im Garten warten, bis ihn sein Vater endlich mit großer Verspätung abholt. Er schämt sich ganz offensichtlich für sein behindertes Kind. Nur widerwillig nimmt er den Jungen mit …
In der eigenen Tradition des iranischen Filmwunders erzählt „Die Farbe des Paradieses“ zärtlich und elegisch von der Poesie der kleinen Dinge, die niemanden ungerührt lassen. Trotz aller Traurigkeit gibt es viel Hoffnung.
World Film Festival Montréal: Hauptpreis Grand Prix of the Americas
Eine Kooperation von Flüchtlingskoordination Feldkirch, Koordinationsstelle für Integration Region Vorderland und Theater am Saumarkt!
Eintritt frei!
Quelle: Theater am Saumarkt
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