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Pinguine in Peru - wo geht's hier zum Pazifik?

"Cabo" und "Kowalski" haben Retter zwei Humboldt-Pinguine getauft, die am Wochenende mitten in einer ländlichen Gegend, weit weg von der peruanischen Küste aufgetaucht waren. Die Seevögel wollten zunächst nicht fressen - bis sich die Polizei einschaltete.

Nicht anfassen, scheinen diese beiden ihrem Gegenüber begreiflich machen zu wollen. Das Gegenüber ist ein peruanischer Polizist und die beiden, das sind Humboldt-Pinguine, die sich dann doch vom Hunger überzeugen lassen.

Gefunden hatten man sie – ungewöhnlicherweise – landeinwärts und ihnen gleich Namen verpasst. Cabo und Kowalski, nach den Figuren aus einem Zeichentrickfilm.

Hier in Chimbote am Pazifik sollen sie wieder in Freiheit entlassen werden.

“Ich habe eine Ranch in Tangay, dort habe ich die beiden gefunden, einer hatte einen Draht um den Fuß gewickelt. Sie waren dann drei Tage bei meinem Schwager untergebracht, aber sie essen nicht. Und da ich mich nicht um sie kümmern kann, habe ich einfach die Polizei gerufen.”

Die peruanische Polizei – nicht unbedingt spezialisert auf Pinguine – wollte noch am Sonntag dafür Sorgen, dass die Pinguine bald wieder ans Meer kommen. Vorher sollten sie aber von Mitarbeitern des Peruanischen Umweltschutzamtes versorgt werden.

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