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Das Städtle einmal mehr in Klosterhand

Die Lieblinge
Die Lieblinge ©Franziskanerkloster
Der 23. Bludenzer Klostermarkt war wieder etwas Besonders, Einmaliges. An die 30 Klöster und Kirchliche Gemeinschaften prägten das Stadtbild und haben wieder viele Köstlichkeiten und Erzeugnisse, die sie selbst erarbeiten, angeboten.
Klostermarkt 2018

Bereits am Donnerstagabend haben sich die Marktteilnehmer und viele Gläubige mit einem festlichen Gottesdienst in der Franziskanerkirche, der vom Franziskanerchor musikalisch begleitet wurde, auf diese Klostertage eingestimmt. Bruder Markus Präg vom Kapuzinerkloster Feldkirch feierte mit den anwesenden Priestern diesen Gottesdienst und hielt eine sehr persönliche Ansprache. Er verglich diese Vielfalt der Orden und Gemeinschaften mit Muscheln, aus denen wunderbare Perlen werden, die gerade in der heutigen Welt Freude und Kostbarkeit vermitteln. Anschließend trafen sich alle zu einem Abend der Begegnung im Kloster, dabei wurden schon liebgewordene Freunde getroffen und viel miteinander ausgetauscht. Am Freitag wurde der 23. Klostermarkt beim Nepomukbrunnen im Beisein weltlicher und kirchlicher Prominenz eröffnet. Frau Wiebke Meyer vom Stadtmarketing hieß die Klöster und Kirchlichen Gemeinschaften ganz herzlich willkommen. Auch Stadtpfarrer Pater Adrian, freute sich, dass so viele schon so lange, einige von Beginn an, immer wieder kommen.

Erfreulich, dass auch immer wieder neue dazu kommen, so konnte er vom Kloster Mallersdorf in Deutschland, das der Ordensgemeinschaft der Armen Franziskanerinnen gehört, Schwester Doris herzlich willkommen heißen. Sie ist die einzige weibliche Braumeisterin. Immer wieder beim Klostermarkt Bischof Benno Elbs, der wieder Brot und Wein segnete. Bürgermeister Mandi Katzenmayer eröffnete dann den Markt und an die vielen Besucher wurde das Brot und der Wein verteilt. Bischof Benno besuchte dann noch die einzelnen Stände, unterhielt sich mit den Ordensleuten und Mitarbeitern, aber auch mit den Marktbesuchern, was viele freute. Viele Besucher aus dem ganzen Land, aber auch viele Gäste, sind in diesen Tagen nach Bludenz gekommen. Sie besuchten die Stände, kauften handgefertigte Kerzen oder Keramikartikel, Andachtsgegenstände, erfreuten sich am Bier vom Stift Schlägel oder den Schwestern von Mallersdorf, an Wein vom Stift Kremsmünster, stärken sich mit Kuchen und Kaffee oder feinen Broten vom Kloster St. Peter oder St. Gerold. Am Stand des Franziskanerklosters gab es wieder köstliche Klostersuppe und gute Würste, sowie den Franziskanerlikör und von Pater Guido eigene Gewürzsalze. Wichtig war aber den Menschen auch das persönliche Gespräch mit den Ordensleuten und den Besuchern im fröhlichen Miteinander. Dazu wurden sie von der Musikgruppe GRECCIO, den singenden Franziskanern aus Posen mit vielen christlichen und weltlichen Liedern unterhalten.

Sie waren wieder das High­light bei diesem Markt und daher gebührt ihnen Pater Daniel, Augustinus, Mathias, alle Guardiane in verschieden Klöstern in Polen, sowie Pater Tarzius ein herzliches Vergelt´s Gott. Auch ihnen hat es sehr gut wieder in Bludenz gefallen, vor allem die herzliche Aufnahme so Gott will, haben sie auch ihr Kommen im nächsten Jahr wieder vorgesehen, was uns natürlich sehr freuen würde. Für Bludenz waren es wieder ganz besondere Tage des Miteinanders und so freuen wir uns bereits heute schon auf den 24. Klostermarkt am 13. und 14. September 2019. Heinz Seeburger, Klostervater

 

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