Vorarlberg: "Zäwas" bringt Menschen in Bludenz zusammen

Eine Projektevaluation hat außerdem ergeben, dass dadurch weniger andere professionelle Dienstleistungen erforderlich waren. Die Landesregierung hat jetzt über 110.000 Euro bereitgestellt, um das Angebot aufrechtzuerhalten, berichtet Gesundheitslandesrat Christian Bernhard.
Kontakte und Beziehungen
Personen, die integrativ beschäftigt sind, wird mit dem “Zäwas” die Möglichkeit eröffnet, außerhalb ihres integrierten Arbeitsplatzes soziale Kontakte und Beziehungen aufzubauen. Darüber hinaus lassen sich im Zusammenwirken mit den anderen Personen vor Ort eigene Kompetenzen weiterentwickeln und Ressourcen im Umfeld durch Knüpfen von Netzwerken einfacher erschließen.
“Der Austausch bewirkt eine intensivere soziale Teilhabe und eine verstärkte Einbindung in das gesellschaftliche Leben. Zudem kommen aus dem Angebot wertvolle Impulse für eine sinnvolle und gemeinschaftliche Gestaltung der arbeitsfreien Zeit”, erklärt der Landesrat.
Weniger Dienstleistung nötig
Der offene Tagestreff hat sich seit seiner Installation als Alternative zur Werkstätte bewährt. Es hat sich gezeigt, dass Personen, die an einem integrativen Arbeitsplatz beschäftigt sind und in einer selbstständigen Wohnform leben, weniger professionelle Dienstleistungen benötigen, wenn sie diese Struktur nutzen. Als besonders hilfreich hat sich das “Zäwas” für Personen erwiesen, die ihren integrativen Arbeitsplatz verlieren und auf Arbeitssuche sind.
Für Menschen, die an einem integrativen Saison-Arbeitsplatz tätig sind, können Leerzeiten sinnvoll gestaltet werden ohne auf eine stationäre Einrichtung zurückgreifen zu müssen. So kann auf die Beschäftigung in einer Werkstätte zur Überbrückung verzichtet werden, da das “Zäwas” durch den offenen Tagestreff strukturgebend wirkt. Dazu tragen auch die vielfältigen Angebote bei, die von Kursen, über Workshops bis hin zu Weiterbildungen reichen. Bernhard: “So werden mögliche Lücken in der Wochenstruktur gefüllt”.
(VLK)
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