AA

Greenpeace: Nach wie vor Käfigeier in Fertigprodukten

Käfigeier finden sich laut Greenpeace in einer Vielzahl an Fertigprodukten.
Käfigeier finden sich laut Greenpeace in einer Vielzahl an Fertigprodukten. ©APA/DPA/ARMIN WEIGEL
Ostern ist Ei-Saison. Während die bemalten Eier oder frische Eier in Kartons nicht mehr von Hühnern aus Käfighaltung stammen, werden Käfigeier in Fertigprodukten verarbeitet.  Das bemängelte Greenpeace in einer Aussendung am Donnerstag.

Im Test von Greenpeace befanden sich in drei der fünf ausgewählten Produktgruppen Käfigeier, darunter im Gugelhupf, in der Mayonnaise sowie in der Basis für Semmelknödel. Verlassen kann man sich beim Einkaufen nur auf die Eigenmarken der Supermärkte. Bis auf eine Ausnahme sind sie frei von Käfigeiern. Testsieger wurde Hofer mit einem “Gut”, die Mehrheit der anderen Supermärkte schnitt mit einem “Befriedigend” ab. “Zwar ist das Osternest schon lange frei von Käfigeiern, aber in verarbeiteten Produkten werden sie immer noch viel zu oft versteckt”, sagte Nunu Kaller, Konsumentensprecherin bei Greenpeace in Österreich.

Angaben auf Produkten fehlen

“Bei einem Drittel der eihaltigen Produkte im Handel fehlt die Angabe, wie das Huhn gehalten wurde oder woher es kommt. Das öffnet Tür und Tor für Eier aus Käfighaltung”, kritisierte Kaller. Auch manche Eigenmarken der Supermärkte seien nicht lückenlos gekennzeichnet. Um Käfigei völlig auszuschließen, empfahl Greenpeace Bio-Produkte: “Bio ist auch beim Osterfest die beste Wahl. Im Gegensatz zu vielen konventionell produzierten Fertigprodukten kommt ‘Bio’ garantiert ohne Tierleid und Gentechnik aus.”

>> Welche Supermärkte in Österreich Käfigeier in Fertigprodukten verwenden können Sie hier nachlesen.

(APA/red)

  • VOL.AT
  • Österreich
  • Greenpeace: Nach wie vor Käfigeier in Fertigprodukten