Drei Stimmen - ein Auftrag.

Lustenau/Alberschwende/Egg. Drei Detektive namens Wolfgang Verocai, George Nußbaumer und Ulli Troy, haben sich in wochenlanger akribischer Kleinarbeit auf die Suche gemacht, um dem schwelenden Müllskandal in Vorarlberg auf den Grund zu gehen. Den Anstoß dafür gab ein Leserbrief in den VN von Herrn Karl Heinzle aus Zwischenwasser, der der Auflösung der schändlichen Umweltsünde schon auffallend nahe kam. Umfangreiche Recherchen, das ausgeklügelte Gutachten des extra aus Los Angeles angereisten Experten „Dr. Thomas Schobel“ und ein Lokalaugenschein brachten schließlich das Unglaubliche an den Tag:

Di geälo Baggar (lustenauerisch: di gäolo Backar)

Die gelben Bagger waren es, die sich auf rätselhafte Weise selbständig gemacht und diesen empörenden Skandal ausgelöst haben. Nun sollen sie für ihre schreckliche Tat verurteilt und in eine Anstalt für „psychisch abnorme Maschinen“ eingeliefert werden. All dies ist natürlich nicht ganz ernst zu nehmen und fand seinen Niederschlag in einem Musikvideo und einem Dialektsong mit dem Titel „Geäle Bagger“, den die gewitzten Musiker bei der Firma Huppenkothen in Lauterach präsentierten.

Konglomerat

Von den Menschen fein säuberlich getrennte Abfälle wurden von den Baggern heimtückisch als Einheitsmist verbuddelt. Nicht zuletzt in Anlehnung an diese Handlung haben sich die „Baggerboys“, anfänglich jeder in seinem eigenen Dialekt singend, zum Schluss in einem „lustwälderischen“ Mischdialekt vereint. Und sie ließen durchblicken, dass sich dieses erste gemeinsame Projekt weiterentwickeln könnte und sie sich in Zukunft noch weiterer Skandale auf satirische Art annehmen werden.

Wolfgang Verocai (Gitarre spielender und singender „Detektiv“):

„Es ist typisch für Vorarlberg, dass man einen Sündenbock sucht!“

George Nußbaumer (bezeichnet sich als „Columbo“, dessen Glasauge auf zwei gesteigert wurde):

„Die Vorarlberger werden nach dieser Aufdeckung sehr erleichtert sein, denn sie haben wieder einen Schuldigen!“

Ulli Troy: (von ihm kam die Idee für dieses Projekt):

Ich glaube, viele sind froh, dass es „di geälo Baggar“ sind!“

Alle Infos zur neuen CD und zum Musikvideo gibt es online unter www.baggerboys.at