LKH Feldkirch: Neue stellvertretende Pflegedirektorin

Das LKH Feldkirch ist Schwerpunktkrankenhaus im Land Vorarlberg. Hier kümmern sich viele Experten um die Patienten. Die größte Berufsgruppe dabei ist die Pflege, am LKH Feldkirch mit insgesamt 820 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Seit Oktober nun wurde die Stelle der stellvertretenden Pflegedienstleitung neu besetzt: „Mit Maria Lackinger konnten wir eine erfahrene und kompetente Mitarbeiterin aus den eigenen Reihen für die verantwortungsvolle Position gewinnen – und das freut uns, für die Patienten wie für unser Team“, heißt Pflegedirektor Michael Scheffknecht seine neue Stellvertretung herzlich willkommen.
Seit Oktober ist am LKH Feldkirch eine neue stellvertretende Pflegedienstleiterin im Einsatz, sie heißt Maria Lackinger. Für die gebürtige Oberösterreicherin ist die Pflege Passion, seit 1982 hält sie das Krankenpflegediplom in der Hand, die Diplompflegeausbildung absolvierte sie in Krems an der Donau. Und schon damals hatte es sie ins Ländle gezogen, konkret auf die Abteilung für Inneren Medizin im damaligen Stadtspital Hohenems; danach sammelte sie im Bereich der anästhesiologische Intensivstation an der Uniklinik Innsbruck Erfahrung und absolvierte dort die zugehörige Sonderausbildung. Im Krankenhaus in Rorschach, Schweiz, übernahm sie von 1988 bis 1993 die Stationsleitung auf der Herzüberwachungs-station, Aufwachstation und interdisziplinären Ambulanz. Am LKH Feldkirch hat sie im Jahr 2000 begonnen und war aufgrund ihrer umfassenden Expertise als Assistentin der Pflegedirektion eingestellt worden. Seither absolvierte sie zahlreiche Fortbildungen. „Dieses Engagement und ihre umsichtige Art, sich im LKH Feldkirch bei den verschiedensten Projekten organisatorisch und inhaltlich einzubringen, waren neben ihrer fachlichen Kompetenz weitere Gründe, warum wir uns für Maria Lackinger als stellvertretende Pflegedirektorin entschieden haben. Sie kennt unser Haus – und das kommt nicht nur den Pflegemitarbeitern zugute“, erklärt ihr Chef, LKH-Pflegedirektor Michael Scheffknecht.
Ziele: mehr Teamarbeit forcieren, gute Arbeitsbedingungen sichern
Für ihre neue Aufgabe in der Pflegedirektion des größten Vorarlberger Krankenhauses hat sich Maria Lackinger hohe Ziele gesteckt: „Die Individualisierung der Patientenbehandlung gibt es nicht nur in der Medizin, sondern auch in der Pflege. Dafür braucht es gute Arbeitsbedingungen, was im Falle eines Patienten mit einfacher Routinebehandlung bedeutet, dass wir für eine sichere Pflege sorgen und im Falle von schwerstkranken Menschen gute Pflege durchführen können.“ Einen weiteren Schwerpunkt sieht sie in der Unterstützung von Teamarbeit, die für den Erfolg in allen Bereichen des Krankenhauses notwendig ist. „Die unterschiedlichen Berufsgruppen brauchen ein gemeinsames Ziel, gemeinsame Werte und Regeln, nur so können wir zum Wohle der Patienten und im weiteren Sinn zum Wohle der Gesellschaft tätig sein.“ Der Pflege kommt grundsätzlich eine bedeutende Rolle zu, da sie auf der einen Seite als „Organisationsprofis“ die Abläufe regeln und mitgestalten und auf der anderen Seite die meiste Zeit direkt am Patienten verbringen.
Herausforderungen für die Pflege: Demographie und die GuKG-Novelle
Als Herausforderung für die nächste Zukunft sieht Lackinger die GuKG-Novelle (Gesundheits- und Krankenpflegegesetz): „Wir werden tendenziell wieder in Richtung funktionelle Abläufe gehen müssen, um dem Gesetz zu genügen. Die Entwicklung zeigt zudem, dass wir mehr chronisch kranke, ältere Patienten wie z.B. verwirrten Patientinnen und Patienten oder Patienten mit chronischen Wunden haben werden, darauf müssen wir uns vorbereiten. Das braucht zukünftig mehr Zeit am Patienten direkt.“ Die Akademisierung begrüßt die neue stv. Pflegedirektorin, sie werde pflegerisches Wissen in die Praxis bringen. Die akademisch ausgebildeten Kolleginnen und Kollegen werden im direkten Patientenkontakt tätig, aber auch mit Spezialaufgaben betraut sein.
Ganz persönlich ist Frau Lackinger die Patientensicht extrem wichtig. „Deshalb bin ich einmal pro Woche auf verschiedenen Stationen direkt in der Patientenbehandlung tätig und arbeite bei der Grundpflege mit. Einerseits kann ich so mitnehmen, was wir vor Ort brauchen, andererseits freut es mich und zeigt mir, was Pflege für ein toller Beruf ist. Es erfüllt mich mit Stolz, wenn ich beobachten kann, wie wertschätzend, freundlich und kompetent unsere Mitarbeiter mit Kollegen, Patienten und Angehörigen umgehen.“
Pflegedirektion am LKH Feldkirch
- 820 Pflegemitarbeiterinnen und –mitarbeiter
- DGKP Michael Scheffknecht, MSc, Pflegedirektor
- 8 Bereichsleitungen in der Pflege
Neue stv. Pflegedirektorin am LKH Feldkirch Maria Lackinger
- Geboren in Maria Laach am Jauerling, 1963
- Verheiratet, 2 erwachsene Kinder
- Wohnhaft in Feldkirch
- 1978-1982 Krankenpflegeschule Krems
- 8.1982 Diplom der allgemeinen Gesundheits-und Krankenpflege, KPS Krems
- 1987 Sonderausbildung für Intensivpflege, Univ. Klinik Innsbruck
- 2009 – 2010 Basales- und mittleres Pflegemanagement, KPS Feldkirch
- 09.2010 Abschlussprüfung für basales- und mittleres Pflegemanagement
- diverse Fort- und Weiterbildungen:
– 1983 EGK Kurs AKH Wien
– 2004 REFA Qualitätsbeauftragter für KMU WIFI
– 2005 REFA Qualitätsmanagement WIFI
– 2012 Lehrgang für interkulturelle Kompetenz, Bildungshaus Batschuns
– 2013 Risikomanagerin im Gesundheitswesen
– 2015 Risikobeauftragter im Gesundheitswesen, Quality Austria
– 2014 und 2015 Berufsreifeprüfung (E,D) positiv abgeschossen, Mathematik folgt 2016
- Beruflicher Werdegang:
– 1982 -1985 Interne Station am Krankenhaus Hohenems
– 1985 -1988 Intensivstation – Anästhesiologie, Univ. Klinik Innsbruck
– 1988 -1993 Stationsleitung – Interdisziplinäre Überwach-, Aufwach- und Notfallstation, – Kantonales Spital Rorschach
– 1993 – 1998 Babypause
– 1998 – 2000 Interdisziplinäre Überwach-, Aufwach- und Notfallstation, Kantonales Spital – – Rorschach
– 2000 – LKH Feldkirch: Assistentin der Pflegedirektion
Quelle: Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H./Delacher
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.