Fragt man einen Bludenzer nach dem Mittelpunkt der Stadt, wird die Frage ganz klar beantwortet: Der Nepomukbrunnen. Für die Innenstadtkanalisierungs- und Wasserbauarbeiten und die Neugestaltung der Oberflächen mußte das historische Denkmal weichen.
Die Bauarbeiten wurden auch genützt, um den Brunnen und auch die Statue einer denkmalhistorisch gerechten Generalsanierung zu unterziehen. Nun ist es soweit: In Bludenz wird wieder alles ins rechte Lot gerückt – am 4. August wird auf den sanierten Brunnen auch die Figur des Hl. Nepomuk zurückkehren.
Aus diesem Grund wird ab 10.30 Uhr der Lions Club Bludenz um den Nepomuk für Speisen, Getränke und Musikunterhaltung sorgen. Im Rahmen der Feierlichkeiten wird auch ein Einsatzfahrzeug, das der Lions Club finanziert hat, dem Krankenpflegeverein übergeben. Die Einnahmen dieser Bewirtung fließen wiederum in eine wohltätige Aktion in der Stadt Bludenz.
„Wir freuen uns auf diesen Tag. Wir können so den Nepomuk begrüßen und ich glaube, es ist auch im Sinne der heiligen Figur, dass wir ihr Comeback in Bludenz nutzen, um für eine gute Sache Geld zu sammeln“, betont Bürgermeister Mandi Katzenmayer den mehrfachen Nutzen dieser kleinen Begrüßungsfeier. Stadtpfarrer Pater Adrian wird den Brunnen und das Fahrzeug weihen und auch Bischof Benno Elbs ist zu diesem Anlaß nach Bludenz eingeladen.
Johannes von Nepomuk gilt als Schutzpatron der Beichtväter, der Priester, der Schiffer, der Flößer und Müller. Er beschützt zugleich das Beichtgeheimnis, ist in der katholischen Überlieferung zuständig für die Verschwiegenheit, er ist der Schutzheilige gegen Wassergefahren und als Brückenheiliger ist er sehr oft bei historischen Brücken wie etwa der Karlsbrücke in Prag abgebildet. Der Bludenzer Stadbrunnen ist schon seit dem ausgehenden Mittelalter nachweisbar, die Figur des Hl. Nepomuk wurde vom bekannten Bildhauer Josef Ladner im Jahr 1735 errichtet. Der Nepomukbrunnen ist eine Stiftung der Stadtväter an die Bürger dieser Stadt.
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