Erweiterter Lärmschutz in Altach beschlossen

Altach. (mima) Nachdem die immer stärker werdende Lärmbelästigung durch den zunehmenden Verkehr auf der Rheintalautobahn Beschwerden aus der Bevölkerung mit sich brachte, wurde Anfang diesen Jahres eine Erweiterung der Wand geprüft. 

Lärmbelästigung bis ins Dorfzentrum

Vor rund zehn Jahren wurde in Altach an der Autobahn die Lärmschutzwand errichtet. Der ansteigende Verkehr auf der A14 brachte aber in den letzten Jahren eine weitere Lärmbelästigung nach Altach. Eine Problematik dabei auch, dass die bestehende Schallschutzwand kurz vor Einmündung in die Autobahnraststätte endet und damit genau in einem Bereich, in dem bei den in dieser Region vorherrschenden Windlagen die Schallverfrachtung des Autobahnlärms in das Wohngebiet von Altach besonders stark ist. Gefordert wurden dabei wirksame Schallschutzmaßnahmen der Autobahn in Richtung Norden durch hohe und im oberen Bereich zur Fahrbahn geneigte Schallschutzwände, wie sie bereits an mehreren Autobahnabschnitten in Österreich errichtet wurden.

Neue Lärmschutzwand kommt 

Die ASFINAG als Betreiber der Autobahn wurde im Frühjahr beauftragt entsprechende Lösungen zu finden und diese hat in weiterer Folge gerechnet, geprüft und der Altacher Gemeindevertretung vier Vorschläge präsentiert. In den Ausschüssen wurde beraten und vergangene Woche der Gemeindevertretung schlussendlich eine Empfehlung übermittelt. Dabei wird nun ein Teil der bestehenden Wand auf 5,5 Meter erhöht und zusätzlich eine weitere Lärmschutzwand mit einer Länge von rund 450 Metern und einer Höhe von 4 Meter errichtet. „Der Selbstbehalt der Gemeinde liegt bei dieser Variante bei 620.000 Euro. Mit den entsprechenden Beschlüssen ist eine Umsetzung im Jahr 2018 möglich“, so Bürgermeister Gottfried Brändle.