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Feuchter Frühling als Problem für die Obstbauern

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Höchst - Heuer ist der nasseste Juni in der Geschichte Vorarlbergs. Jens Blum, Obmann des Vorarlberger Erwerbsobstbauernverbandes, erklärt im VOL.AT-Gespräch, wie dieses feuchte Wetter auch die nächste Saison beeinflusst und mit welchen Problemen die Obstbauern zu kämpfen haben.
"Kein gutes Jahr für Landwirte"
Hochwasser im Juni

Laut dem Obmann des Obstbauernverbandes Vorarlberg sind bereits seit fünf Jahren die Monate Mai und Juni besonders feucht. “Dieses Jahr sind vor allem die Erdbeerbauern und die Kirschbauern von Ernteausfällen betroffen“, erklärt Blum. Zudem gibt es im Obstbau-Betrieb von Jens Blum einen kompletten Ernteausfall bei den Williams Birnen. Bei den verschiedenen Apfelsorten hält sich der Schaden in Grenzen.

Nährboden für Pilze

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Das feuchte Wetter bietet einen perfekten Nährboden für Pilzkrankheiten. Diese Krankheiten sind teilweise bereits jetzt sichtbar. Die Schäden der Wurzelpilze lassen sich erst nächstes Jahr genau erkennen. Hier können die einzeln Landwirte nur hoffen, dass die Bäume die Pilze abwehren können, sonst könnten den Obstbauern nächstes Jahr die Bäume abbrechen.

Auch Positive Aspekte

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Der Dauerregen der letzten Wochen und das Hochwasser haben für die Landwirte viele Probleme verursacht. Dennoch gibt es auch hier wieder ein paar positive Aspekte. Dank des kühlen Wetters bleiben die Obstbauern von bestimmten Parasiten verschont.

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