Vorarlberger räumt bei Startup-Show ab - Jochen Schweizer investiert 360.000 Euro

Ebsters Startup-Konkurrenten am Dienstagabend auf Vox: Hunde-Mode, ein muskelstimulierender Fitnessanzug, Spätzle aus der Papiertüte, ein lautloser Schneeschieber und Schokolade zum Puzzeln. Der Vorarlberger selbst präsentierte seine Erfindung namens “Skolder”, ein Ski-Tragegurt aus Neopren, der es ermögliche, die Skier zu schultern, ohne Handschuhe oder Jacke zu beschädigen. 180.000 Euro wollte er für 33 Prozent am “Skolder” sehen. Erst zeigte sich die Jury noch skeptisch, dann wurden die “Löwen” hellhörig, denn: Hinter der Erfindung steht das Unternehmen “iFlow”, das bereits erfolgreich Winterbekleidung produziert.

Schweizer investiert in gesamte Firma

Das Angebot von Abenteurer Jochen Schweizer folgte prompt: Statt der gewünschten 180.000 Euro bot er 360.000 Euro – dies allerdings als Investition in die komplette Firma statt nur in den “Skolder”. Dafür forderte er 33 Prozent der Firmenanteile. Der 37-jährige Thomas Ebster, der “iFlow” zusammen mit einem Freund gegründet hat und führt, willigte nach kurzem Abwägen ein. Mit Schweizers Kapital soll es nun möglich sein, die Produktion des “Skolders” hochzufahren, um auch größere Aufträge annehmen zu können. Der Tragegurt wird aktuell für 29 Euro auf www.iflow.biz verkauft.

Jochen Schweizer: “Er hat mich überzeugt”

“Ich habe eigentlich nicht in ‘iFlow’ investiert, sondern in Thomas und Flo”, verrät Jochen Schweizer nach der Show hinter den Kulissen. “Also in zwei Menschen – ehrlich gesagt nur in einen Menschen, denn ich habe nur einen kennen gelernt – aber der hat mich überzeugt. Was man dann mit der Firma macht, wie man die entwickelt, da verfügen wir über alle Techniken und Mechanismen, die man braucht, um ein Unternehmen erfolgreich zu machen. Aber hier geht’s wirklich um den Gründer, und er war pfiffig, der hatte Antrieb, der war mir sympathisch, und ich glaube, dass wir den bei uns integrieren können und ihm sehr viel Unterstützung geben können, aus ‘iFlow’ eine wirklich erfolgreiche Company zu machen!”

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