Kostenlose Energie ein Leben lang

Die Sonne liefert weltweit 1440 Mal so viel Energie, wie wir tatsächlich benötigen. Da können wir so viel Energie wegnehmen wie wir wollen und brauchen und müssen nicht an den teuren Kleinkriegen oder Auseinandersetzungen um Energie teilnehmen. Die Sonne ist die Energie der Zukunft, stellt uns keine Rechnung und erhöht die Preise nicht.
Startschuss im vergangenen Jahr
Im November und Dezember des vergangenen Jahres wurden in Zwischenwasser die ersten Schritte in Richtung Energieautonomie mittels eines Bürgerbeteiligungsprojekt getan. Mit der auf den Dächern der Volks- und Mittelschule in Muntlix errichteten 162 kWp Anlage wird jährlich ca. 148.000 kWh Ökostrom, was dem Stromverbrauch von rund 40 Einfamilienhäusern bzw. ca. 50 Wohnungen entspricht, gebaut.
PV-Anlage beim Bauhof und Feuerwehrhaus fertiggestellt
In der e5 Gemeinde Zwischenwasser wurde ein weiterer Schritt in Richtung Energie Effizienz, der nächste Schritt zur geplanten Energieautonomie 2050 in Vorarlberg und in Zwischenwasser gemacht.
Die Bauarbeiten bei der 48 kWp PV-Anlage auf den Dächern des Bauhofes und des daran anschließenden Feuerwehrhauses werden diese Woche abgeschlossen.
Die Umsetzung und Finanzierung des 75.000 Euro Projektes, welches jährlich 45.000 kWh, was dem Strombedarf von 12 Einfamilienhäusern entspricht und durch ÖMAG gefördert wird, erfolgt durch die 33 Mitglieder der Bürgerbeteiligung Genossenschaft Zwischenwasser. „Die Gemeinde wird aus dem angesparten Ökostromtopf ca. 10kWp finanzieren und übernehmen. Dadurch wird rund 50 Prozent des Strombedarfs des Bauhofes und des Feuerwehrhauses über diese Anlage abgedeckt“; freut sich Bürgermeister Kilian Tschabrun.
192 PV Module aus dem EU-Raum, welche eine Fläche von 312 m2 ergeben, wurden dazu in den letzten Wochen montiert.
Weitere Anlage wird gebaut
Der Bau der nächsten PV – Anlage ist bereits fixiert. So wird im Herbst auf dem Dach des Hauses 7 bei der Lebenshilfe in Batschuns eine ÖMAG geförderte 35 kWp Anlage, die jährlich rund 35.000 kWh Strom liefert erstellt. Finanziert wird das 58.000 Euro Projekt, welches Ökostrom für rund 10 Einfamilienhäuser liefert und im Herbst dieses Jahres umgesetzt werden soll, neuerlich durch die Bürgerbeteiligungsgenossenschaft Zwischenwasser.
„Eigentlich wollten wir auf allen sieben Häusern der Lebenshilfe in Batschuns eine PV-Anlage errichten. Doch wir haben vorerst nur die Förderzusage für ein Haus erhalten. Wir werden aber im kommenden Jahr einen neuerlichen Anlauf in Sachen ÖMAG Förderung für die restlichen Häuser nehmen“, so Bürgermeister Tschabrun der sich sehr über die großen Aktivitäten in seiner Gemeinde freut.
“Unsere e5 Gemeinde Zwischenwasser und die Bürgerbeteiligungsgenossenschaft mit derzeit 33 Genossenschaftern befindet sich weiterhin zügig auf dem Weg in die Energieautonomie 2050 und setzt mit der Montage der 48 kWp PV Anlage beim Bauhof und Feuerwehrgerätehaus in Muntlix das nächste sichtbare Zeichen.
Es freut mich ganz besonders, dass wir nun auch bei der Lebenshilfe in Batschuns in den ÖMAG Fördertopf gekommen sind und auch dieses Projekt im Herbst umsetzen können“, so das Gemeindeoberhaupt abschließend.
Startschuss auch in Röthis
Auch die Gemeinde Röthis setzt die ersten Schritte in Sachen Bürgerbeteiligung bei Alternativenergienutzung. So wurde auf dem Dach des Feuerwehrhauses eine 10 kWp Anlage, welche 10.000 Kilowattstunden pro Jahr liefert, die ins Netz eingespeist werden errichtet.
„Mit diesem Projekt wollen wir allen die Möglichkeit geben, einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung Energie Effizienz zu leisten“, betont Bürgermeister Roman Kopf.
Finanziert wird das 20.000 Euro teure „Röthner Sonnenkraftwerk“, im Rahmen eines Bürgerbeteiligungsprojektes.
Weitere Projekte geplant
„Dieses kleine Projekt soll eigentlich nur der Startschuss für weitere, auch größere Anlagen sein. Zurzeit wird die Errichtung einer weiteren, kleineren Anlage auf dem Dach des Musikhauses geprüft. Ich könnte mir aber auf weitere Sicht aber auch eine größere auf dem Dach der Mittelschule gemeinsam mit der Gemeinde Sulz gut vorstellen“, so Kopf weiter.
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