Wiener Extremsportler Christian Redl tauchte unter das Eis des Nordpols

Zuvor dauerte es mehrere Stunden, ein Loch in das 1,80 Meter dicke Eis zu machen, berichtete Redl am Donnerstag in einer Aussendung. Die Temperatur stellte erwartungsgemäß die größte Herausforderung dar.
Redl über seinen Tauchgang
So betrug die Wassertemperatur minus zwei Grad Celsius – unter anderem durch das Salz möglich -, die Außentemperatur war minus 30 Grad. “Der Meeresgrund liegt auf über 2.000 Metern. Unter dem Eis ist es sehr dunkel. Wenn ich in die Tiefe tauche, sehe ich nur Schwarz”, beschrieb Redl die Umstände seine Tauchgangs, bei dem nur einen fünf Millimeter dicken Neoprenanzug trug.
“Eines meiner schönsten Erlebnisse unter Wasser”
“Man sah auch kleine Eisberge unter Wasser durch die Eisverschiebungen. Es war eines meiner schönsten Erlebnisse unter Wasser”, sagte Redl über sein neuestes Abenteuer, bei dem die russische Basis Barneo als Lager diente. Ziel der Aktion war es, auf die Probleme der Arktis hinzuweisen.
Wiener Extremtaucher gut vorbereitet
Zuvor bereiteten sich Redl und der Australier Marcus Fillinger vier Tage lang in der norwegischen Inselgruppe Svalbard/Spitzbergen vor. Der Fotograf Fillinger tauchte 2003 als erster Mensch alleine mit Pressluft am Nordpol.
(apa/red)
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