Wenn die Kirchenglocken schweigen

Unter Hauptmann Jakob Pichler übten die Kinder und Jugendlichen in der ersten Hälfte der vorwiegend nass-kalten Woche insgesamt zehn Stunden unter einer Brücke zwischen Schruns und Silbertal. Gründonnerstag besuchten die insgesamt mehr als 30 Glöckner, Taktgeber und Rätschner Montjola, Höllweg und Gamplaschg.
Staunen und Begeisterung
Am Karfreitag, dem einzigen Schönwettertag und am Karsamstag waren die sechs- bis 18-jährigen Schrunser mit ihren Lärminstrumenten schließlich auch in den übrigen Ortsteilen unterwegs. Überall zogen sie mit ihren Rätschen und Holzglocken, von denen die älteste erstmals 1965 verwendet worden war, interessierte und staunende Blicke auf sich. Zudem zeugten zahlreiche strahlende Gesichter von der Beliebtheit des alten Brauches. “Hoffentlich wird es das Rätschen immer geben”, meinte die Mutter einer begeisterten Rätschnerin. Viele Einheimische und Gäste belohnten die Mühen der Minderjährigen mit einer Geldspende. In den freundlichen Hotels des Ortes durften sich die Jungen zwischendurch genüsslich stärken.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.