“Wo Wien beginnt. Eine Erkundung der Stadt vom Rand her” heißt sein im Metroverlag erschienenes Buch. Vom Altautoverwerter bis zum Richtfunkturm, vom Wienerwaldtunnel bis zur Schießstätte reichen dabei die Schauplätze.
Der Reiz der Reportagen liegt einerseits in den abgelegenen und teilweise skurrilen Orten, die der “Presse”-Redakteur entlang von 136 Kilometern Stadtgrenze aufgesucht hat, andererseits in der Kunst, nicht nur die Lokalitäten selbst durch intensive Recherche und genaues Beschreiben zum Erzählen zu bringen, sondern auch die richtigen Gesprächspartner auszusuchen. Wenn etwa Robert Steiner am Zentralverschiebebahnhof Wien über den Wandel der Zeit referiert, ohne auf die offizielle Sprachregelung der ÖBB Rücksicht zu nehmen, oder Tahir Kapetanovic, Leiter der Austrian Power Grid Control, im Umspannwerk Wien-Südost über den täglichen Jonglierakt, Überlastungen im europaweiten Stromnetz zu vermeiden spricht (“Wir sind nur dann gut, wenn von uns nichts zu hören ist.”), dann ist das vergnüglich und lehrreich zugleich.
Metroverlag, 172 S., 19,90 Euro
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